Hilfe für traumatisierte Geflüchtete ist nötig und möglich: Wissenschaftsakademien zeigen Maßnahmen auf

[Leopoldina] Geflüchtete erleben häufig vor und während der Flucht ein immenses Ausmaß an Gewalt und lebensbedrohlichen Situationen oder wurden Zeugen von solchen traumatisierenden Ereignissen. Bei vielen Betroffenen führen diese Erfahrungen zu psychischem und körperlichem Leid. Ein Teil der Geflüchteten ist dadurch nicht in der Lage, den Alltag zu bewältigen, soziale Beziehungen einzugehen oder eine neue Sprache zu erlernen. Niederschwellige Angebote, beispielsweise geschulte begleitende Beraterinnen und Berater, können den Betroffenen effektiv und kosteneffizient helfen.

Darauf weisen die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina und die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften in der heute veröffentlichten Stellungnahme "Traumatisierte Flüchtlinge – schnelle Hilfe ist jetzt nötig" hin. In der Stellungnahme empfehlen die Akademien erprobte Maßnahmen, mit denen traumatisierte Geflüchtete schneller identifiziert und therapeutisch besser versorgt werden können. Damit können eine gelungene Integration in die Gesellschaft und die Prävention von schwerwiegenden Fällen befördert werden.

Die vollständige Mitteilung zum Thema und die Stellungnahme "Traumatisierte Flüchtlinge – schnelle Hilfe ist jetzt nötig" zum Download finden Sie hier.

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