Analysen und Studien

Die Reihe Analysen und Studien der IQ Fachstelle Einwanderung und Integrationbeinhaltet Analysen und (Fall-)studien zu ausgewählten Themen der Arbeitsmarktintegration und aktuellen Entwicklungen im Bereich Neueinwanderung. Im Unterschied zu Analysen stützen sich Studien dabei auf eigens erhobene Daten. Die Reihe Analysen und Studien richtet sich vornehmlich an die (Fach-)Öffentlichkeit und erscheint in loser Folge vorwiegend in deutscher Sprache.

ISSN: 2941-3672

Kontakt: Fachstelle Einwanderung und Integration, fei(at)minor-kontor.de


Analysen und Studien ab 2023


Ungleiche Bezahlung in Engpassberufen

Die unsichtbaren Grenzen von Herkunft und Geschlecht

Im Anschluss an die Analyse „Der Migrant-Gender-Pay-Gap: Sind die Gehälter niedrig, trifft es alle“ (Juli 2022) hat die Fachstelle Einwanderung und Integration nun die Situation in den bundesweiten Engpassberufen näher betrachtet. Neben dem Anteil von Zugewanderten in den Top-10 Engpassberufen auf Fachkräfte-Anforderungsniveau wurde untersucht, ob in diesen ausgewählten Berufen strukturelle Gehaltsunterschiede zwischen Männern und Frauen und Personen mit und ohne deutsche Staatsangehörigkeit bestehen. Datengrundlage ist eine Erhebung aller Vollzeitbeschäftigten in Deutschland in den Top-10 Engpassberufen.

Autorinnen: Bianca Dülken, Samrawit Shibeshi| Januar 2024

Online-Version der Studie

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Die vierte Säule der Pflege

Aktuelle Bedarfe und Erwartungen von 24-Stunden-Betreuungskräften (Live-Ins) in Bezug auf ihre Arbeit in Deutschland

Die vorliegende Untersuchung der Fachstelle Einwanderung und Integration ist zugleich Fortsetzung und Ergänzung des 2022 erschienen Working Paper „Tragende Säule bröckelnder Versorgungssicherheit ohne regulären Untergrund“ (Becker & Komitowski 2022). Zum einen liefert sie aktuellere Zahlen zum Stand und den zu erwartenden Entwicklungen der Pflegebedürftigenzahlen in den kommenden 15 Jahren in Deutschland und setzt diese in Bezug zu den Personalprognosen für die ambulante Pflege in den Tätigkeitsbereichen „körperbezogene Pflege“ und „Hilfen bei der Haushaltsführung“. Zum anderen diskutiert sie, wie auch schon die o. g. Untersuchung, Perspektiven und Bedarfe von 24-Stunden-Betreuungskräften (Live-Ins) – diesmal allerdings nicht in Bezug auf die Betreuungssituation in den Familien, sondern in Bezug auf ihr Leben und ihre Tätigkeit in Deutschland. Es zeigt sich erneut: Sowohl vor dem Hintergrund der Versorgungsqualitätssicherung als auch der zu erwartenden Personalengpässe ist es dringend geboten Perspektiven zu schaffen, sprich: Live-Ins in die regulären Strukturen der Pflege zu integrieren und bedarfsgerechte Qualifizierungs- und Beratungsangebote auf- und auszubauen.

Autor: Paul Becker | Mai 2023

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Analysen und Studien 2019-2022

Geflüchtet, um zu bleiben?

Das sozio-demografische Profil der ukrainischen Bevölkerung und die aktuellen ukrainischen Arbeitsmarktstatistiken - Teil 2

Im vorliegenden Beitrag analysiert die IQ Fachstelle Einwanderung die bisherigen Tendenzen der Arbeitsmarktintegration von Zugewanderten aus der Ukraine. Es soll ein Beitrag zur besseren Einordnung der aktuellen Migrationsdynamik in Folge des Ukraine-Kriegs und zukünftiger Potenziale für den deutschen Arbeitsmarkt geleistet werden. Hierzu werden in einem ersten Schritt das sozio-demografisches Profil, die Arbeitsmarktbeteiligung und das Einkommensniveau von ukrainischen Staatsangehörigen in Deutschland bis Mitte 2021 dargestellt. In einem zweiten Teil, der in Kürze veröffentlicht wird, werden Arbeitsmarktdaten nach Berufen und Abschlüssen in der Ukraine vor Ausbruch des Krieges erörtert.

Hrsg.: Fachstelle Einwanderung | 07/2022

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Der Migrant-Gender-Pay-Gap: Sind die Gehälter niedrig, trifft es alle

Analyse der Gehaltsunterschiede zwischen Männern und Frauen und eingewanderten und nichteingewanderten Personen

Die IQ Fachstelle Einwanderung untersucht in der vorliegenden Analyse die Gehaltsunterschiede zwischen Männern und Frauen und eingewanderten und nichteingewanderten Personen - den sog. Migrant-Gender-Pay-Gap. Zentral ist dabei die Frage: Verdienen, trotz gleichem Bildungs- oder Anforderungsniveau und gleichem Berufszweig, Männer mehr als Frauen und Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit mehr als Personen ohne deutsche Staatsangehörigkeit? Datengrundlage ist eine Erhebung aller Vollzeitbeschäftigten in Deutschland.

Hrsg.: Fachstelle Einwanderung | 07/2022

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Geflüchtet, um zu bleiben?

Ein Plädoyer für qualifikationsadäquate Beschäftigung und Vermeidung von Prekarisierung für ukrainische Geflüchtete - Teil 1

Im vorliegenden Beitrag analysiert die IQ Fachstelle Einwanderung die bisherigen Tendenzen der Arbeitsmarktintegration von Zugewanderten aus der Ukraine. Es soll ein Beitrag zur besseren Einordnung der aktuellen Migrationsdynamik in Folge des Ukraine-Kriegs und zukünftiger Potenziale für den deutschen Arbeitsmarkt geleistet werden. Hierzu werden in einem ersten Schritt das sozio-demografisches Profil, die Arbeitsmarktbeteiligung und das Einkommensniveau von ukrainischen Staatsangehörigen in Deutschland bis Mitte 2021 dargestellt. In einem zweiten Teil, der in Kürze veröffentlicht wird, werden Arbeitsmarktdaten nach Berufen und Abschlüssen in der Ukraine vor Ausbruch des Krieges erörtert.

Hrsg.: Fachstelle Einwanderung | 06/2022

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Prekär durch die Krise

Einblicke in die Arbeitsmarktsituation von Eingewanderten in der Pandemie

In der vorliegenden Studie werden zentrale Erkenntnisse aus den bisherigen Veröffentlichungen der Fachstelle Einwanderung eingebunden und um aktuelle Zahlen ergänzt. Im Zentrum der Datenanalyse steht die Frage, wie sich der Einbruch der Wirtschaft auf die Arbeitslosen- und Beschäftigtenzahlen sowie auf die Einkommen auswirkte und welche Personengruppen – differenziert nach Geschlecht und Herkunftsstaaten – von diesen Veränderungen besonders stark betroffen waren. Zudem werden Veränderungen in einzelnen ausgewählten Berufshauptgruppen und Beschäftigungsarten näher betrachtet. Dafür wurden Berufshauptgruppen ausgewählt, in denen infolge der COVID-19-Krise Fachkräfteengpässe bestehen oder zu erwarten sind.

Neben statistischen Sekundärdaten bezieht sich die Studie auf Erkenntnisse aus einem Fachaustausch mit Beratenden sowie mehreren qualitativen Interviews, die mit in Deutschland arbeitenden Neuzugewanderten im Frühling und Sommer 2021 geführt wurden und ihrerseits Hinweise auf sich verschärfende Prekarisierungstendenzen in Beschäftigungsverhältnissen von Migrant*innen in Deutschland geben.

Hrsg.: Fachstelle Einwanderung | 01/2022
ISBN: 978-3-96729-144-5

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Fallstudie "Arbeitsmarktintegration von Migrantinnen" - Teil II

Erfolgsfaktoren regionaler und kommunaler Förderkonzepte

Im Rahmen der Arbeitsmarktintegration von Frauen mit Migrationserfahrung spielen die Jobcenter und Agenturen für Arbeit eine zentrale Rolle. In einer zweiteiligen Studie zeigt die Fachstelle Einwanderung, welche Ansätze sie dabei verfolgen und wie sie diese in der Praxis umsetzen. Im ersten Teil der Studie wurden nach einer deutschlandweiten Online-Befragung günstige Rahmenbedingungen, konkrete Angebote und Empfehlungen der Befragten skizziert. Darauf aufbauend analysiert diese Publikation konkrete strukturell angelegte Förderkonzepte in sieben ausgewählten Jobcentern und Agenturen für Arbeit aus verschiedenen Regionen Deutschlands. Im Mittelpunkt stehen dabei die Erfahrungen und darauf basierenden Erkenntnisse der Mitarbeitenden dieser Einrichtungen sowie ihrer Netzwerkpartner*innen.

Hrsg.: Fachstelle Einwanderung | 07/2021
ISBN: 978-3-96729-110-0

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Eingewanderte in der Corona-Krise

Die Arbeitsmarktsituation Eingewanderter im zweiten Jahr der Corona-Pandemie

Die Corona-Krise und die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie haben Auswirkungen auf die Erwerbssituation von Eingewanderten. Auf der Basis aktueller Daten dokumentiert die IQ Fachstelle Einwanderung wie bereits 2020 weiterhin die Folgen der Krise für Arbeitnehmer*innen ohne deutsche Staatsangehörigkeit.

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Stand: März 2021

Fallstudie "Arbeitsmarktintegration von Migrantinnen" - Teil I

Vergleichende Analyse regionaler und kommunaler Förderkonzepte

Nach wie vor sind Migrantinnen auf dem Arbeitsmarkt unterrepräsentiert. Welchen Beitrag Jobcenter und Agenturen für Arbeit leisten können, um migrantische Frauen auf ihrem Weg in die Erwerbstätigkeit zu unterstützen, dieser Frage geht die vorliegende Fallstudie der Fachstelle Einwanderung nach. Basierend auf einer Online-Befragung von Jobcentern, Agenturen für Arbeit und Jobcentern zugelassener kommunaler Träger analysiert sie günstige Rahmenbedingungen, stellt konkrete Angebote vor und skizziert Empfehlungen der Befragten. Eine zentrale Erkenntnis: Die Arbeitsmarktintegration von Migrantinnen kann nur gelingen, wenn ein breites Netzwerk die Frauen bedarfsgerecht unterstützt und die verschiedenen Akteure dabei an einem Strang ziehen.

Hrsg.: Fachstelle Einwanderung | 12/2020
ISBN: 978-3-96729-075-2

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Corona-Krise: Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit von wirtschaftlichen Folgen besonders stark betroffen

Die Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus SARS-CoV-2 wirken sich unmittelbar auch auf den deutschen Arbeitsmarkt und die Arbeitsmarktintegration von Personen ohne deutsche Staatsangehörigkeit aus, da diese in besonderer Hinsicht von Arbeit und Einkommen in Deutschland abhängig sind. Die IQ Fachstelle Einwanderung begleitet daher diese Veränderungen und Effekte analytisch und zeigt die Trends der Entwicklung und Auswirkung auf die Integration in Arbeit und Gesellschaft auf.

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Stand: 14.09.2020

Strukturen und Ansätze zur Fachkräfteeinwanderung und zum Integrationsmanagement in den Bundesländern

Die Analyse gibt einen Überblick über die bestehenden Strukturen und Ansätze zur Fachkräfteeinwanderung und zum Integrationsmanagement in den Bundesländern und wurde auf Anfrage des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) zur Unterstützung der Planung im Handlungsschwerpunkt 4 „Regionale Fachkräftenetzwerk – Einwanderung“ erstellt. In einem ersten Schritt wurde in einem kurzen Zeitraum eine Recherche der frei zugänglichen Quellen durchgeführt. Zur Vervollständigung und sukzessiven Ergänzung erfolgte in einem zweiten Schritt die Abstimmung und Ergänzung der Inhalte mit den Koordinationen der IQ Landesnetzwerke. Bei der vorliegenden Fassung handelt es sich um die Darstellung des aktuellen Stands (Ende Februar 2020), in dem die in vielen Bundesländern noch nicht abgeschlossene Entwicklungen und inbesondere die Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus SARS-CoV-2 nicht berücksichtigt wurden. Das Dokument soll zeitnah aktualisiert werden.

Hrsg.: Fachstelle Einwanderung | 04/2020

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Empfehlungen für die Arbeitsmarktintegration von EU-Zugewanderten in Deutschland

Deutschland bleibt nach wie vor attraktiv für viele Menschen aus den EU-Mitgliedsstaaten. Viele von ihnen sind sehr gut ausgebildet, andere verfügen nur über geringe Qualifikationen. Doch für alle gleichermaßen gilt, dass die Integration in den deutschen Arbeitsmarkt mit großen Herausforderungen verbunden ist. Welche Herausforderungen derzeit besonders im Blickpunkt stehen und welche Unterstützungs- und Qualifizierungsangebote benötigt werden, um diesen zu begegnen, wurden mit Expertinnen und Experten im Rahmen der Fachtagung „IQ im Dialog: Arbeitsmarktintegration von EU-Zugewanderten in Deutschland“ am 05.12.2017 in Berlin diskutiert. Basierend auf den Ergebnissen der Fachtagung wurden Empfehlungen für eine verbesserte Arbeitsmarktintegration von EU-Zugewanderten in Deutschland von der IQ Fachstelle Einwanderung in Zusammenarbeit mit der Gleichbehandlungsstelle EU-Arbeitnehmer entwickelt und in dem Arbeitspapier zusammengetragen. In einem Fachgespräch am 06.12.2018 wurden ausgewählte Empfehlungen erneut mit Expert*innen besprochen und weiterentwickelt. Die Empfehlungen richten sich an die Politik, Verwaltung und relevante Akteure aus Praxis und Wissenschaft.

Hrsg.: Fachstelle Einwanderung und Gleichbehandlungsstelle EU-Arbeitnehmer | 11/2019

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Fallstudie "Geflüchtete Frauen als Zielgruppe der Arbeitsmarktförderung"

Die in Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit durchgeführte qualitative Fallstudie zum Thema „Geflüchtete Frauen als Zielgruppe der Arbeitsmarktförderung“ befragt zum einen geflüchtete Frauen selbst zu ihren Vorstellungen, Bedarfen und Wünschen hinsichtlich ihres Arbeitslebens in Deutschland sowie zu ihren bisherigen Erfahrungen im Kontext des Arbeitsmarktintegrationsprozesses. Zum anderen kommen Expertinnen und Experten zu Wort und schildern ihre Erkenntnisse bezüglich der Arbeitsmarktintegration geflüchteter Frauen und ihren Erfahrungen mit Instrumenten der Arbeitsmarktförderung für diese Zielgruppe.

Die Studie ist auch in englischer Sprache verfügbar: Refugee Women as a Target Group of Labour Market Policies (10/2019)

Hrsg.: Fachstelle Einwanderung | 05/2019

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