Deutscher Fachkräftepreis 2024: Wettbewerb des BMAS um innovative Ansätze bei der Fachkräftesicherung hat begonnen

[BMAS] Um den Wohlstand in Deutschland zu sichern, brauchen wir viele und vor allem gut qualifizierte Fachkräfte, so das Bundesministerium für Arbeit und Soziales. "Denn es sind die qualifizierten Beschäftigten in diesem Land, die Herausforderungen wie Klimaschutz, Digitalisierung und demografischen Wandel mit ihrer Arbeit meistern werden. Zudem wird so auch sichergestellt, dass unser Sozialsystem in Zukunft nachhaltig funktioniert. Klar ist: Es gibt viel zu tun, aber es gibt schon jetzt Leuchttürme in allen Branchen, die täglich vorbildlich Fachkräfte sichern!"

Mit dem ersten Deutschen Fachkräftepreis macht die Bundesregierung diese vorbildlichen Lösungen zur Fachkräftesicherung sichtbar und zeichnet die erfolgreichsten Ideen und Strategien aus. Der Wettbewerb in sieben Kategorien richtet sich an Unternehmen, Institutionen und Netzwerke. Diese können sich bis zum 31. Oktober auf www.deutscher-fachkräftepreis.de mit ihren Ansätzen zur Aus- und Weiterbildung von Fachkräften, zur Stärkung der Erwerbspotenziale und Arbeitskultur im Betrieb, zur Fachkräftezuwanderung sowie der Nutzung digitaler Ansätze bei der Fachkräftesicherung bewerben. Regionale Netzwerke sind aufgerufen, mit ihren Initiativen zur Hebung der Fachkräftepotenziale vor Ort in der Kategorie "Innovative Netzwerke" am Wettbewerb teilzunehmen.

"Handwerkerinnen, Erzieher oder Pflegepersonal – in zahlreichen Branchen werden derzeit Fachkräfte in Deutschland dringend benötigt. Gleichzeitig gelingt es bereits vielen Unternehmen mit guten Ideen Menschen für die Arbeit zu begeistern und zu gewinnen. Ihre Erfolgsgeschichten möchte ich kennenlernen und die besten Ansätze mit dem ersten deutschen Fachkräftepreis auszeichnen. Wir suchen Unternehmen, die vorausdenken, mit innovativen Ideen überzeugen, ob in der Aus- oder Weiterbildung, bei der Zuwanderung oder bei digitalen Ansätzen. Ich freue mich auf die unterschiedlichen Ideen", so Schirmherr Bundesarbeitsminister Hubertus Heil.

Die Jury zum Deutschen Fachkräftepreis kürt aus allen Einreichungen die Gewinner*innen des diesjährigen Wettbewerbs. Diese werden im Rahmen einer festlichen Preisverleihung am 26. Februar 2024 in Berlin ausgezeichnet. Mitglieder der Jury sind der Gastronom Tim Raue, die stellvertretende Vorstandsvorsitzende der "Charta der Vielfalt" Nina Straßner, Schauspielerin Sıla Şahin-Radlinger, Unternehmer und Autor Ali Mahlodji, Influencerin Greta Silver, die Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung Jutta Allmendinger sowie der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks Jörg Dittrich.

Der Preisverleihung zum ersten Deutschen Fachkräftepreis geht am selben Tag der Fachkräftekongress – "Mehr Power fürs Fachkräfteland" voraus. Die Tagesveranstaltung bringt Unternehmen, Sozialpartner und innovative Netzwerke in Berlin zusammen. In vielen verschiedenen Formaten und einem Ausstellerforum bietet der Kongress aktuellen Lösungen und Best-Practice-Beispielen rund um das Thema Fachkräftesicherung eine Bühne.

Teilnehmen können Unternehmen, Institutionen und Netzwerke sowie Träger von Netzwerken, an denen sich mindestens drei Akteure aus unterschiedlichen regionalen Institutionen beteiligen – beispielsweise Kammern, Arbeits­agenturen, Wirtschaftsförderer, Gewerkschaften oder Unternehmen. Der Hauptsitz oder zumindest eine Zweigniederlassung der Teilnehmenden muss sich in Deutschland befinden. Der Wettbewerb ist dabei auf solche Maßnahmen und Projekte begrenzt, die zur Fachkräftegewinnung bzw. Fachkräftesicherung entscheidend beitragen. Eingeladen sich zu bewerben sind jedoch auch neuere Projekte/Maßnahmen, die das Potenzial erkennen lassen, dieses Ziel künftig engagiert zu unterstützen. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind vom BMAS bereits geförderte Projekte, ebenso Mitarbeiter*innen des BMAS und der beauftragten Agenturen, deren Familienangehörige sowie Jurymitglieder und deren Organisationen.

Alle weiteren Informationen zur Teilnahme und den Link zum Bewerbungsformular finden Sie hier.

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