BAMF: Interkultureller Kalender zum Start der Interkulturellen Woche 2024 veröffentlicht

Vom 24. September bis zum 1. Oktober 2023 findet zum 48. Mal in ganz Deutschland die Interkulturelle Woche statt. In über 600 Städten und Gemeinden wird unter dem Motto #neueräume mit rund 5.000 Veranstaltungen und Aktionen die Vielfalt der Gesellschaft gefeiert. Zum Start der Interkulturellen Woche gibt das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) seinen Interkulturellen Kalender 2024 heraus. Der Kalender zeigt die Vielfalt von Feier- und Gedenktagen verschiedener Kulturen und Religionen, die in Deutschland gemeinsam leben.

Die bundesweit jährlich stattfindende Interkulturelle Woche (IKW) ist eine Initiative der Deutschen Bischofskonferenz, der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Griechisch-Orthodoxen Metropolie. Sie findet seit 1975 Ende September statt und wird von Kirchen, Kommunen, Wohlfahrtsverbänden, Gewerkschaften, Vereinen, Integrationsbeiräten und -beauftragten, Migrantenorganisationen, Religionsgemeinschaften und Initiativgruppen unterstützt und mitgetragen.
Ziel der Interkulturellen Woche ist es, persönliche Begegnungen zu ermöglichen, das gegenseitige Verständnis füreinander zu fördern und Vorurteile abzubauen. Auch das Engagement für bessere politische und rechtliche Rahmenbedingungen des Zusammenlebens von Deutschen und Zugewanderten ist ein Anliegen der Initiative. Durch Informationsangebote und -veranstaltungen, Feste, Lesungen, sowie Theater- und Filmvorführungen setzen sich deutschlandweit verschiedene Akteure für ein starkes Miteinander und gesellschaftliche Vielfalt ein.

Ins Leben gerufen wurde die Aktion 1975, zwei Jahre nach dem von der Regierung verfügten Anwerbestopp von Gastarbeitern aus dem Süden, zunächst als "Tag des ausländischen Mitbürgers". Mit der Namensgebung wurde ein Zeichen gesetzt, die Zugewanderten nicht länger als Gastarbeiterinnen und Gastarbeiter zu sehen, sondern sie als Teil der Gesellschaft zu begreifen. In den neunziger Jahren wurde aus dem Aktionstag die "Interkulturelle Woche". Teil der Kampagne ist auch der "Tag des Flüchtlings", der seit 1986 auf die besondere Situation von Geflüchteten aufmerksam machen soll.

Das Bundesamt unterstützt die Aktionswoche mit der Veröffentlichung des Interkulturellen Kalenders 2024. Neben den bedeutendsten Feiertagen aus Christentum, Judentum, Islam, Buddhismus, Hinduismus, der Sikhs und Jesiden enthält der Kalender auch gesetzliche und sonstige Gedenktage verschiedener kultureller Traditionen.

Der Kalender kann beim BAMF als PDF-Dokument und zur Integration in Ihre eigene Umgebung im ICS-Format heruntergeladen werden, den Link dazu finden Sie hier.

 

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