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Aufsuchende Informationsarbeit auf Social Media

1. Nutzen Sie professionelle Profile. 
Ein professionelles Profil enthält Ihren vollen Vor- und Zunamen sowie leicht einsehbare Angaben zur Zugehörigkeit zu der Institution, für die Sie tätig sind. Im Falle öffentlich geförderter Projekte gehören auch Angaben zum Förderkontext dazu. Dadurch erkennt Ihre Zielgruppe auf einen Blick, dass sie es mit einer professionellen Beratungskraft zu tun hat. Die Nutzung privater Profile für die professionelle Informationsarbeit ist nicht zu empfehlen.

2. Vernetzen Sie sich online mit anderen Akteuren.
Zum Beispiel, indem Sie thematisch einschlägigen Seiten und Profilen folgen und dies mit einem kurzen Austausch per Chat zu Ihren jeweiligen Angeboten verbinden. Auf diese Weise erzielen Sie eine größere Reichweite und erfahren schneller von neuen Initiativen, Gruppen und Veranstaltungen.

3. Nutzen Sie Stichworte und Hashtags, um relevante Online-Diskussionen zu identifizieren.
Über die Suchfunktion der genutzten Plattformen lassen sich damit Beiträge und Gruppen finden, in denen über Ihre Themen diskutiert wird. Darauf können Sie dann reagieren, indem Sie Fragen beantworten, weiterführende Informationen geben oder Falschinformationen richtigstellen. Gerade bei migrationsbezogenen Themen sind diese Suchstrategien umso erfolgreicher, je mehr Sprachen Sie dabei nutzen.

Darüber hinaus ist zu beachten, dass aus datenschutztechnischen Gründen auf Social Media in der Regel keine umfängliche, individuelle Beratung stattfinden kann. Diese Plattformen sind für allgemeine Erstinformationen zu empfehlen. Bevor personenbezogene Daten ins Spiel kommen, sollten Sie auf vertrauliche Beratungskanäle verweisen.

Praxistipps von La Red e. V.

beim virtuellen Austauschtreffen zur Nutzung von Social Media in der IQ (Anerkennungs-)Beratung der IQ Fachstelle Anerkennung und Qualifizierung am 30.03.2023

Beitrag verfasst von Larissa Zier | Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Fachstelle Anerkennung und Qualifizierung