Unter einem 'Normalarbeitsverhältnis' versteht man - in Abgrenzung zu einer atypischen Beschäftigung - ein nach der allgemeinen Auffassung "normales" bzw. "typisches" abhängiges Beschäftigungsverhältnis.
Der Begriff 'Kernerwerbstätige' ist ein Begriff aus der Amtlichen Statistik. Gemäß Definition des Statistischen Bundesamtes gehören dazu alle Personen im Alter von 15 bis 64 Jahren, soweit sie nicht in Bildung oder Ausbildung sind und auch keinen Grundwehr- oder Zivildienst, freiwilligen Wehrdienst oder Freiwilligendienst leisten. Gemeinsam ist den Kernerwerbstätigen, dass sie sich in einem Lebensabschnitt befinden, in dem Erwerbsarbeit in deutlich stärkerem Maße als Schwerpunkt der Lebensgestaltung gesehen wird als während der Ausbildung oder im Ruhestand.
Im Jahr 1968 wurde die sogenannte Arbeitskräftestichprobe der Europäischen Union in den Mikrozensus integriert. Das Frageprogramm des Mikrozensus enthält seitdem auch Fragen, die zufällig ausgewählte Personen in allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union sowie in der Schweiz, Norwegen und Island beantworten.
Der Mikrozensus, die 'kleine Volkszählung' (mikro = klein, zensus = Volkszählung), dient der Bereitstellung statistischer Informationen über die wirtschaftliche und soziale Lage der Bevölkerung, über Ausbildung, Erwerbstätigkeit und Arbeitsmarkt auch im Haushalts- und Familienkontext.
In der Diskussion über die Migration Hochqualifizierter fallen regelmäßig Schlagworte wie 'Brain Drain', 'Brain Gain', 'Brain Circulation' oder 'Triple Win'. Was verbirgt sich hinter diesen Begriffen?