Neue Ausgabe des Magazins IQ konkret: Internationale Fachkräfte im deutschen Gesundheitswesen

Der Fachkräftemangel in vielen Gesundheitsberufen ist kein neues Phänomen. Durch die Corona-Pandemie wurde er jedoch noch sichtbarer. Ein Mittel, um Personallücken zu schließen, ist die Integration von ausländischen Fachkräften in das deutsche Gesundheitssystem. Wie steht es um die Anerkennung ausländischer Fachkräfte in den Gesundheitsberufen? Dieser Frage geht die aktuelle Ausgabe der IQ konkret "Einwanderung – Anerkennung – Arbeitsplatz: Internationale Fachkräfte im deutschen Gesundheitswesen" nach. Im Fokus stehen dabei Initiativen, mit denen die Verfahren vereinheitlicht und beschleunigt werden sollen. 

Diese Ausgabe der IQ konkret zeigt aber auch, wie das Netzwerk IQ und seine Partnerinstitutionen eingewanderte Gesundheitsfachkräfte auf dem Weg zur Beschäftigung unterstützen. Die IQ Netzwerke Hamburg, NRW, Brandenburg und Bayern sind zum Beispiel Modellregionen für die neue Ausgleichsmaßnahme "INGA Pflege", die philippinische Fachkräfte bei der Anerkennung ihrer Abschlüsse unterstützt.

Erfolgsgeschichten zeichnen nach, wie einer Apothekerin aus Bosnien-Herzegowina und einer Laborassistentin aus Albanien erst die Anerkennung ihrer Qualifikationen und dann der Berufseinstieg in Deutschland gelang. Die aktuelle IQ konkret beleuchtet aber auch Grauzonen, in denen die Beschäftigung von Pflegekräften aus dem Ausland hierzulande mitunter stattfindet. Eine Beraterin des IQ Projekts "Faire Integration" erklärt im Interview, mit welchen Problemen sich Ratsuchende aus der Pflegebranche an sie wenden. In einem weiteren Interview erklärt eine Soziologin, wie das Modell der häuslichen 24-Stunden-Pflege funktioniert und weshalb hier mehr Regulierung und Kontrolle vonnöten sind.

Viele Staaten sind darauf angewiesen, Gesundheitsfachkräfte aus dem Ausland anzuwerben, um freie Stellen zu besetzen. Dabei ist es zentral, dass staatliche Programme bei der Rekrutierung faire Grundsätze beachten. Wie diese umgesetzt werden können, zeigen im Gastbeitrag Mitarbeiter*innen des Ministeriums für Gesundheit und Soziales des Vereinigten Königreichs, des National Health Service und des Europäischen Arbeitgeberverbands für Krankenhäuser und Gesundheitswesen. Den Gastbeitrag finden Sie hier in der englischen Version und hier in der deutschen Übersetzung.

Die aktuelle Ausgabe der IQ konkret 2/2021 finden Sie hier zum Download. 

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