Förderprogramm IQ – Integration durch Qualifizierung https://www.netzwerk-iq.de/ News vom Förderprogramm IQ – Integration durch Qualifizierung de ebb Entwicklungsgesellschaft für berufliche Bildung mbH Tue, 16 Apr 2024 21:16:54 +0200 Tue, 16 Apr 2024 21:16:54 +0200 TYPO3 EXT:news news-2905 Wed, 10 Apr 2024 19:19:36 +0200 Bertelsmann Stiftung: Abschlusskonferenz der Denkfabrik für transnationale Skills Partnerships am 21. Mai 2024 https://www.netzwerk-iq.de/presse/news/meldung/bertelsmann-stiftung-abschlusskonferenz-der-denkfabrik-fuer-transnationale-skills-partnerships-am-21-mai-2024 Die Bertelsmann Stiftung setzt sich seit 2014 für transnationale Ausbildungspartnerschaften als ein nachhaltiges Instrument fairer Fachkräftegewinnung aus dem Ausland ein. Mit der "Denkfabrik für transnationale Ausbildungspartnerschaften" wurde seit 2022 eine Plattform für Pioniere guter Praxis aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft geschaffen und deren Vernetzung gefördert. Die Erkenntnisse und Reformimpulse zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für solche Partnerschaften werden im Rahmen der Abschlusskonferenz der Denkfabrik "Von Pilotprojekten zu einer nationalen Allianz für faire Anwerbung" präsentiert.

Die Veranstalter*innen der Bertelsmann Stiftung freuen sich am Dienstag, 21. Mai 2024, von 9.30 bis 17 Uhr (mit anschließendem Empfang) auf zahlreiche Teilnehmende für spannende Diskussionen und intensiven Austausch im Spreespeicher (Stralauer Allee 2, 10245 Berlin). Über einen allgemeinen Registrierungslink können Sie sich hier anmelden. Einen detaillierten Programmentwurf der Konferenz finden Sie hier. Zusätzlich weisen die Veranstalter*innen darauf hin, dass die Konferenz hybrid stattfinden wird, sodass Sie auch die Möglichkeit haben, sich für den Livestream zu registrieren. Um eine verbindliche Anmeldung bis zum 19. April 2024 wird gebeten. Rückfragen können gerichtet werden an kristina.neumann(at)bertelsmann-stiftung.de.

Die Bedeutung transnationaler Skills Partnerships als Instrument fairer Fachkräftegewinnung findet zunehmend Anerkennung und ist bereits in der Fachkräftestrategie der Bundesregierung sowie im Globalen Migrationspakt der Vereinten Nationen verankert. Im Sinne der Triple Win-Perspektive haben solche Qualifizierungs- und Mobilitätspartnerschaften mit Herkunftsländern das Potenzial, den Interessensausgleich zwischen allen Parteien zu fördern, schädliche Effekte der Arbeitsmigration wie etwa Braindrain zu reduzieren und im Idealfall die Fachkräftebasis in beiden Partnerländern zu stärken. Durch die bereits im Herkunftsland einsetzende Vorbereitung und Begleitung können sie zudem die soziale und berufliche Integration einreisender Fachkräfte sicherstellen und damit ihre Bleibeperspektive erhöhen.

Auf dieser Konferenz werden mögliche Wege zur Verstetigung und Skalierung dieser innovativen Ansätze der Arbeits- und Ausbildungsmigration sowohl aus der Perspektive Deutschlands als auch von Partnerländern aufgezeigt. Die Veranstalter*innen erwarten durch interessante Diskussionen mit hochrangigen Entscheidungsträgern der Arbeitsmarkt-, Wirtschafts-, Entwicklungs- und Bildungspolitik sowie aus dem Privatsektor spannende Einblicke in die Zukunft transnationaler Skills Partnerships.

Weitere Informationen zum Thema Denkfabrik für transnationale Skills Partnerships finden Sie hier.

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news-2904 Tue, 09 Apr 2024 10:29:00 +0200 Portal der IQ Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung aktualisiert https://www.netzwerk-iq.de/presse/news/meldung/portal-der-iq-anerkennungs-und-qualifizierungsberatung-aktualisiert Das aktualisierte IQ Portal zur Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung gibt Ratsuchenden erste Informationen auf dem Weg zur Berufsanerkennung, zur Bewertung von ausländischen Hochschulabschlüssen, zum passenden Referenzberuf und zu wichtigen Hinweise zum Thema Anerkennung. Schließlich erfolgt die Weiterleitung zur individuellen Anerkennungs- und Qualifizierungsberatung der IQ Beratungsstellen. 

Zum Portal gelangen Sie hier.

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news-2903 Mon, 08 Apr 2024 09:14:00 +0200 IQ Fachstelle Anerkennung und Qualifizierung: Aktualisierte Publikation zur Anerkennung von ausländischen Berufsqualifikationen von Kindheitspädagog*innen und Erzieher*innen veröffentlicht https://www.netzwerk-iq.de/presse/news/meldung/iq-fachstelle-anerkennung-und-qualifizierung-aktualisierte-publikation-zur-anerkennung-von-auslaendischen-berufsqualifikationen-von-kindheitspaedagoginnen-und-erzieherinnen-veroeffentlicht Die Publikation "Landesrechtliche Regelungen zur Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen von Kindheitspädagog*innen und Erzieher*innen" war in ihrer Erstfassung 2021 erschienen. Da sich auf Landesebene seither einige Regelungen geändert haben, wurde die Publikation von der IQ Fachstelle Anerkennung und Qualifizierung unter Einbezug der zuständigen Stellen aktualisiert.

Die Publikation zum Download finden Sie hier.

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news-2902 Wed, 03 Apr 2024 17:13:55 +0200 BMAS: Bundesweite Aktionswochen zur Fachkräftesicherung https://www.netzwerk-iq.de/presse/news/meldung/bmas-bundesweite-aktionswochen-zur-fachkraeftesicherung [BMAS] Aktionswochen "Menschen in Arbeit – Fachkräfte in den Regionen" vom 16. bis zum 29. September 2024 Die jährlichen Aktionswochen zur Fachkräftesicherung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) und der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA) machen regionales Engagement für die Fachkräftesicherung sichtbar. Durch ihre Beteiligung können Unternehmen, Netzwerke, Institutionen, Kammern und weitere Arbeitsmarktakteur*innen zeigen, wie sie sich mit Veranstaltungen, Angeboten und Aktionen für die Fachkräftesicherung und gute Arbeitsbedingungen in ihrer Region einsetzen.

"Fachkräftesicherung ist Wohlstandssicherung. Nur mit gut aus- und weitergebildeten Arbeitskräften gelingt es uns, den Wohlstand und die Wettbewerbsfähigkeit unserer Volkswirtschaft zu erhalten. Fachkräftesicherung ist eine Gemeinschaftsaufgabe - für Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft. Deshalb lade ich Sie herzlich ein, sich mit Veranstaltungen und Angeboten an den Aktionswochen Menschen in Arbeit - Fachkräfte in den Regionen zu beteiligen", erklärt Bundesarbeitsminister Hubertus Heil. "Vor Ort arbeiten Betriebe, Netzwerke, Institutionen und viele weitere Arbeitsmarktakteure mit großem Engagement daran, die Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt zu meistern. Diesen Einsatz und die vielen regionalen Lösungsansätze und Angebote sichtbar zu machen, ist das Ziel der bundesweiten Aktionswochen. Für das vielfältige Engagement bedanke ich mich und lade Sie ein, mit Ihren regionalen Lösungsansätzen und Angeboten Vorbild zu sein."

Die Aktionswochen "Menschen in Arbeit – Fachkräfte in den Regionen" finden vom 16. bis zum 29. September 2024 statt. Die Online-Anmeldung von Veranstaltungen ist bis zum 10. September 2024 auf www.inqa.de möglich. Alle gemeldeten Veranstaltungen werden im INQA-Veranstaltungskalender veröffentlicht.

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news-2900 Tue, 02 Apr 2024 16:39:00 +0200 IQ Fachstelle Einwanderung und Integration startet Transferprozess zum Job-Turbo https://www.netzwerk-iq.de/presse/news/meldung/iq-fachstelle-einwanderung-und-integration-startet-transferprozess-zum-job-turbo Die IQ Fachstelle Einwanderung und Integration initiiert einen kooperativen und interaktiven Kompetenz- und Transferprozess, um die durch den Job-Turbo angestoßenen Lern- und Veränderungsprozesse in die Fläche zu tragen. Der im April 2024 beginnende und bis September 2025 laufende Prozess zielt darauf ab, gute Praxis aus den Jobcentern zu transferieren und den fachlichen Austausch sowie das gegenseitige Lernen zu fördern. Ein besonderer Fokus liegt auf den Prozessen und Modellen der beschleunigten und qualifikationsadäquaten Arbeitsmarktintegration von Menschen mit Flucht- und Migrationserfahrung.

Die Teilnahme steht allen Jobcentern offen, unabhängig davon, ob sie zugelassene kommunale Träger oder gemeinsame Einrichtungen sind. Auch die Agenturen für Arbeit können an dem Prozess teilnehmen. Die IQ Fachstelle Einwanderung und Integration freut sich über eine rege Beteiligung und ermutigt interessierte Jobcenter, sich bis zum 10. April 2024 anzumelden. Hier gelangen Sie zur Anmeldung.

Am 24. April 2024 findet von 9:30 bis 11:30 Uhr eine digitale Informations- und Auftaktveranstaltung statt, an der alle angemeldeten Jobcenter teilnehmen können. Der Einwahllink wird vorher per E-Mail verschickt.

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news-2901 Thu, 28 Mar 2024 16:42:00 +0100 IHK-Tag am 15. Mai 2024: "Wer macht morgen in Deutschland die Arbeit?" https://www.netzwerk-iq.de/presse/news/meldung/ihk-tag-am-15-mai-2024-wer-macht-morgen-in-deutschland-die-arbeit [DIHK] Wer macht morgen in Deutschland die Arbeit? Diese Frage steht im Mittelpunkt des 2024 erstmals stattfindenden bundesweiten IHK-Tages. Der Zukunftskongress der IHK-Organisation findet am 15. Mai in Berlin im Haus der Deutschen Wirtschaft statt, am Vorabend wird unter anderem Bundesarbeitsminister Hubertus Heil eine Keynote halten.

Unter der Überschrift #GemeinsamFachkräfteSichern bringt der IHK-Tag über 1000 Unternehmen, Fachleute aus IHKs und Expert*innen mit Menschen aus der Politik, u.a. Bundeskanzler und Bundeswirtschaftsminister, zusammen, um Zukunftsfragen konkret und lösungsorientiert zu diskutieren. Ein Tag mit insgesamt zwölf konkreten Sessions und ein parlamentarischer IHK-Abend mit Vertreter*innen aus allen 79 IHKs und Entscheider*innen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft erwarten die Teilnehmenden. Interessenten können sich hier anmelden.

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news-2899 Tue, 26 Mar 2024 10:29:59 +0100 BA: Arbeits- und Fachkräfte für Deutschland – Gemeinsam Chancen nutzen https://www.netzwerk-iq.de/presse/news/meldung/ba-arbeits-und-fachkraefte-fuer-deutschland-gemeinsam-chancen-nutzen [BA] Seit über einer Dekade verändert sich der Arbeitsmarkt vom Arbeitgebermarkt zum Arbeitnehmermarkt. Ein altersbedingt sinkendes Erwerbspersonenpotenzial sowie eine zunehmende Dynamik des technologischen und ökologischen Strukturwandels werden Fach- und Arbeitskräfteengpässe noch verschärfen. Auch die Gleichzeitigkeit von Fachkräftemangel in Branchen und Regionen sowie der Arbeitsplatzabbau in anderen Branchen und Regionen wird in Zukunft weiter zunehmen. Wachsender Personalmangel hat bereits heute weitreichende Folgen: für die Leistungsfähigkeit der Unternehmen ebenso wie für die jetzige und künftige Lebensqualität der Menschen.

Die Broschüre der Bundesagentur für Arbeit (BA) "Arbeits- und Fachkräfte für Deutschland – Gemeinsam Chancen nutzen" beschreibt aus Perspektive der BA wichtige Potenzialfelder zur Arbeits- und Fachkräftesicherung. Entlang der fünf Handlungsfelder zeigt die digitale Broschüre auf, was die BA unternimmt und gibt Anregungen für Initiativen und gemeinsame Lösungen.

Die Broschüre zum Download finden Sie hier auf der Webseite der BA.

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news-2898 Tue, 19 Mar 2024 13:47:21 +0100 BMAS: Neue Informationen für ukrainische Geflüchtete https://www.netzwerk-iq.de/presse/news/meldung/bmas-neue-informationen-fuer-ukrainische-gefluechtete [BMAS] In einem Brief wenden sich der Bundesminister für Arbeit und Soziales Hubertus Heil, der Sonderbeauftragte für die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten Daniel Terzenbach und der Botschafter der Ukraine in Deutschland Oleksii Makeiev an ukrainische Geflüchtete, um ihre Vermittlung in Arbeit nach Abschluss des Integrationskurses zu befördern. Die Geflüchteten werden auf die vielfältigen Unterstützungsmaßnahmen zur Arbeitsmarktintegration hingewiesen. Es wird dabei auch deutlich gemacht, dass eine Arbeitsaufnahme in Deutschland erwartet wird und für alle Beteiligten von Vorteil ist.

Den gemeinsamen Brief des BMAS, des Sonderbeauftragten der Bundesregierung für die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten sowie der Botschaft der Ukraine in der Bundesrepublik finden Sie hier in deutscher und ukrainischer Sprache.

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news-2897 Mon, 18 Mar 2024 18:52:00 +0100 Programm "Specialized": Mexikanische, kolumbianische und jordanische Ärzt*innen als Fachkräfte für Deutschland https://www.netzwerk-iq.de/presse/news/meldung/programm-specialized-mexikanische-kolumbianische-und-jordanische-aerztinnen-als-fachkraefte-fuer-deutschland Das Programm "Specialized!" bietet aktuell einmal monatlich donnerstags um 14 Uhr eine jeweils etwa 60 bis 90 minütige digitale Infoveranstaltung für Arbeitgeber an. "Specialized!" ist ein Programm der Zentralen Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) der Bundesagentur für Arbeit zur Rekrutierung, Qualifizierung und Vermittlung von Humanmedizinerinnen aus Mexiko, Kolumbien und Jordanien. Das Programm hat es sich zur Aufgabe gemacht, ausländische Ärzt*innen möglichst frühzeitig an den künftigen Arbeitgeber zu binden und den oft langwierigen Anerkennungsprozess zeitlich zu optimieren. Dabei setzt es auf Partner wie das Netzwerk IQ vor Ort. Einen ersten Einblick ins Programm bekommen Sie hier. Weiterführende Informationen zum Ablauf, zur Dauer und anfallenden Kosten sowie den Teilnahmebedingungen von „Specialized!“ erhalten interessierte Kliniken bundesweit in einer der monatlichen Online-Informationsveranstaltung. Dort haben Sie die Möglichkeit, sich direkt mit den Expertinnen der ZAV auszutauschen.
Die Anmeldung erfolgt per E-Mail an ZAV.Specialized@arbeitsagentur.de oder hier.

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news-2894 Mon, 18 Mar 2024 18:48:00 +0100 SAMF-Jahrestagung am 13. und 14. Juni 2024 in Bamberg https://www.netzwerk-iq.de/presse/news/meldung/samf-jahrestagung-am-13-und-14-juni-2024-in-bamberg Zum Thema "Modell Deutschland: Lost in Transformation? – Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik für eine nachhaltige Arbeitsgesellschaft" trifft sich die Deutsche Vereinigung für Sozialwissenschaftliche Arbeitsmarktforschung (SAMF) zu ihrer Jahrestagung am 13. und 14. Juni 2024 an der Universität in Bamberg. Die Gesellschaft bewältigt aktuell große Herausforderungen. Alterung und Arbeitskräftemangel, Zuwanderung und Integration, Klimaschutz und Erhalt von Biodiversität, Dekarbonisierung und Energiesicherheit, überbordende Bürokratie sowie technologischen Veränderungen stellen Erwerbspersonen, Unternehmen, Politik und Arbeitsverwaltung vor neue und oft große Aufgaben. Dabei ist ein konzertiertes, aufeinander abgestimmtes Handeln der Akteure nur sehr partiell vorhanden, das sozial gerecht, ökonomisch effizient und ökologisch verantwortlich ist. Oft bestehen Egoismus und Desintegration aufgrund unzulänglicher Planungen und Steuerungen auf staatlicher Ebene und in Organisationen. Die Tagung wird Herausforderungen aufgrund der Transformation benennen und Lösungsansätze diskutieren. Sie fragt: Welche Gestaltungshausforderungen bestehen? Welche Aufgaben und Möglichkeiten haben unterschiedliche Akteure am Arbeitsmarkt? Auf welche Weise können individuelle und kollektive Akteure auf ihre Aufgaben gut vorbereitet werden? Welche Bedeutung haben konkret auch die BA, Akteure der Mitbestimmung oder Unternehmen? Welchen Forschungsstand gibt es? Wo besteht Forschungsbedarf?

Die Programmübersicht und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier. Anmeldeschluss ist 6. Juni 2024.

Die Deutsche Vereinigung für sozialwissenschaftliche Arbeitsmarktforschung (SAMF) e.V. ist ein Zusammenschluss von Wissenschaftler*nnen verschiedener Fachdisziplinen, z. B. aus der Soziologie, der Volks- und Betriebswirtschaft, der Politik- und Bildungswissenschaft sowie von Praktiker*innen aus Politik und öffentlicher Verwaltung.

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news-2892 Fri, 15 Mar 2024 14:36:19 +0100 BMBF: Neues Programm "BOFplus" gestartet https://www.netzwerk-iq.de/presse/news/meldung/bmbf-neues-programm-bofplus-gestartet [BMBF] Mit dem Start der Förderrichtlinie "Berufliche Orientierung für Personen mit Flucht- und Migrationserfahrung (BOFplus)" fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung Kurse, in denen Eingewanderte schrittweise auf eine Ausbildung oder Qualifizierung vorbereitet und dabei kontinuierlich begleitet werden.

Dazu erklärt Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger:

"Der Fachkräftemangel ist eine der größten Herausforderungen, vor der wir stehen. Gleichzeitig gibt es viele Geflüchtete und Eingewanderte in unserem Land, die wir als Fachkräfte in den Arbeitsmarkt integrieren können und müssen. Mit BOFplus unterstützen wir sie jetzt noch gezielter dabei, ihren Weg in eine Ausbildung oder berufliche Qualifizierung zu finden. Dafür ist eine Stärkung der Beruflichen Orientierung und bedarfsorientierten Unterstützung durch fachbezogenen Sprachunterricht vorgesehen. Damit heben wir weiteres Fachkräftepotenzial und stärken so Wachstum und Wohlstand."

BOFplus knüpft an die bewährte Ausrichtung des Vorgängerprogramms "Berufliche Orientierung für Zugewanderte (BOF)" an, setzt aber noch weitere Schwerpunkte. So können Interessierte ihre Eignung für BOFplus in einer vorgeschalteten Orientierungsphase testen. Der Anteil an fachbezogenem Sprachunterricht wurde erhöht, um auch auf die sprachlichen Herausforderungen der Berufsschule besser vorzubereiten. Die BOFplus-Kurse finden in außerbetrieblichen Berufsbildungsstätten statt und werden durch geschultes Fachpersonal geleitet.

Weitere Informationen finden Sie hier auf der Website des BMBF.

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news-2891 Thu, 07 Mar 2024 13:49:00 +0100 Make it in Germany: "Willkommensmappe" für einen erfolgreichen Start neuer Fachkräfte in Deutschland https://www.netzwerk-iq.de/presse/news/meldung/make-it-in-germany-willkommensmappe-fuer-einen-erfolgreichen-start-neuer-fachkraefte-in-deutschland [Make it in Germany] Wie bereite ich die Ankunft meiner neuen Fachkraft in Deutschland am besten vor? Auf dem Portal "Make it in Germany" finden Unternehmen einige Hilfestellungen und Vorschläge, die hervorragende Bedingungen für beide Seiten schaffen. Die vorgefertigte, individualisierbare Willkommensmappe mit relevanten und geprüften Informationen für einen erfolgreichen Start der neuen Fachkraft in Deutschland steht bei Make it in Germany zum Download zur Verfügung.

Was beinhaltet die Willkommensmappe?

  • Wissenswertes über das Unternehmen und den Arbeitsalltag (vom Betrieb ausgefüllt)
  • Informationen über das Leben in Deutschland und der Region, z.B. Wohnungssuche, Mobilität, Kinderbetreuung, Kultur- und Freizeitangebote, Gastronomie und Sprachkurse
  • Wichtige Informationen über die ersten Schritte in Deutschland wie z.B. Behördengänge, Versicherungen, ärztliche Versorgung, Banken, Steuern und das Sozialsystem
  • Wichtige und relevante Anlauf- und Beratungsstellen
  • Ein Glossar mit Erklärungen wichtiger Begriffe

Sie finden die Willkommensmappe kostenlos auf Deutsch und Englisch hier zum Download.

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news-2890 Thu, 29 Feb 2024 14:34:34 +0100 BMAS: Zweite Stufe des neuen Fachkräfte­ein­wan­derungs­ge­setz­es tritt im März in Kraft https://www.netzwerk-iq.de/presse/news/meldung/bmas-zweite-stufe-des-neuen-fachkraefteeinwanderungsgesetzes-tritt-im-maerz-in-kraft [BMAS] Leichterer Zugang für ausländische Kräfte mit Berufserfahrung und für Auszubildende / bessere Anerkennung von Berufsqualifikationen Das von der Bundesregierung weiterentwickelte Fachkräfte­einwanderungs­recht schafft neue Möglichkeiten, um in Deutschland erwerbstätig zu sein oder eine Ausbildung zu absolvieren. Zum 1. März 2024 treten viele der Neuerungen in Kraft.

"Der Fachkräftemangel darf nicht zur Wachstumsbremse werden. Damit unsere Wirtschaft genügend Fachkräfte hat, brauchen wir jede helfende Hand und jeden klugen Kopf. Unser neues Fachkräfte­einwanderungsgesetz gehört zu den modernsten in Europa und ist die richtige Grundlage, um hier erfolgreich zu sein. Ab März treten weitere Regelungen in Kraft. Damit machen wir es ausländischen Fachkräften mit Berufserfahrung und Auszubildenden leichter, nach Deutschland zu kommen. Zusammen mit einer starken Aus- und Weiterbildung und einer höheren Erwerbsbeteiligung von Frauen sowie älteren Beschäftigten ist das der richtige Weg, um unser Potential als drittstärkste Volkswirtschaft voll auszuschöpfen und so auch unseren Wohlstand zu sichern. Damit Fachkräfte aus der ganzen Welt nach Deutschland kommen und hier bleiben wollen, brauchen wir jedoch nicht nur gute Gesetze, sondern auch die Offenheit und den Willen, sie am Arbeitsplatz und in der Gesellschaft willkommen zu heißen", erklärt Bundesarbeitsminister Hubertus Heil.

"Wir sorgen dafür, dass die Fachkräfte in unser Land kommen können, die unsere Wirtschaft seit Jahren dringend braucht. Dafür gelten ab dem 1. März wichtige Verbesserungen. Wir wissen, dass Fach- und Arbeitskräfte notwendig für unsere Zukunftsfähigkeit und den Wohlstand unseres Landes sind. Wir bauen bürokratische Hürden ab und machen Deutschland attraktiver für ausländische Fachkräfte – zum Beispiel in der Pflege, wo wir viele Kräfte brauchen", ergänzt Bundesinnenministerin Nancy Faeser.

Menschen aus Drittstaaten können künftig bereits dann in Deutschland arbeiten, wenn sie mindestens zwei Jahre Berufserfahrung und einen im Herkunftsland staatlich anerkannten Berufs- oder Hochschulabschluss haben. Sie müssen eine Gehaltsschwelle einhalten oder der Arbeitgeber muss tarifgebunden sein. Für die Berufserfahrenen muss die ausländische Berufsqualifikation künftig nicht mehr in Deutschland anerkannt werden. Das bedeutet weniger Bürokratie und kürzere Verfahren. Davon profitieren als Arbeitgeber insbesondere auch Handwerksbetriebe und Mittelständler.

Wenn die Berufsqualifikation weiterhin anerkannt werden muss - beispiels­weise in vielen Gesundheits- und Pflegeberufen -, kann das Verfahren künftig auch erst nach der Einreise nach Deutschland begonnen werden. Dafür müssen sich Fachkräfte und Arbeitgeber zu einer Anerkennungspartnerschaft verpflichten. Dies bietet beiden Seiten Vorteile: Der Arbeitgeber kann schneller eine vorqualifizierte Fachkraft beschäftigen. Und die*der Arbeitnehmer*in kann sich in Deutschland nachqualifizieren, nebenher schon arbeiten und damit neben wertvoller Berufserfahrung auch berufsbezogene Deutschkenntnisse erwerben.

Es eröffnen sich neue Möglichkeiten, die Engpässe im Pflegebereich zu mildern. Deshalb können künftig auch qualifizierte Pflegehilfskräfte nach Deutschland kommen und hier arbeiten. Voraussetzung ist, dass die Ausbildung zur Pflegehilfskraft in Deutschland erworben oder anerkannt ist.

Auch in anderen Bereichen wird es Verbesserungen für Nicht-EU-Ausländer*­innen geben, wenn sie zu Bildungszwecken oder für Sprachkurse nach Deutschland kommen. Sie dürfen Nebenjobs ausüben und erhalten mehr Zeit, um ihre berufliche Qualifikation anerkennen zu lassen.

Wer in Deutschland ausgebildet wird, ist die Fachkraft von morgen. Das Studium in Deutschland wird attraktiver, indem die Regelungen für die Beschäftigung flexibilisiert werden. Bei der Berufsausbildung wird die Vorrangprüfung abgeschafft. Ausbildungs­betriebe können damit ihre freien Ausbildungs­plätze schneller besetzen. Für geduldete Personen, die ihren Lebensunterhalt sichern können, wird zudem mit einer Aufenthalts­erlaubnis zur Berufsausbildung ein zusätzlicher Anreiz geschaffen, eine Ausbildung aufzunehmen. Davon profitieren auch die Ausbildungsbetriebe.

Außerdem wird zur Deckung von zeitweilig besonders hohen Bedarfen erstmals eine kontingentierte kurzzeitige Beschäftigung geschaffen. Für Arbeitgeber ist dies eine gute Möglichkeit, ausländische Fachkräfte anzuwerben und bis zu acht Monate einzustellen. Voraussetzung: Der Arbeitgeber muss tarifgebunden sein. Die Beschäftigung ist vom ersten Tag an sozialversicherungspflichtig. Die Bundesagentur für Arbeit hat hierfür für das Jahr 2024 ein Kontingent von 25.000 festgelegt.

Die erste Stufe der neuen Regelungen für die Fachkräfteeinwanderung ist bereits im November 2023 in Kraft getreten. Sie umfasste hauptsächlich Erleichterungen bei der „Blauen Karte EU“ und bei anerkannten Fachkräften. Die dritte Stufe, unter anderem mit der Chancenkarte zur Jobsuche, folgt zum 1. Juni 2024.

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news-2887 Tue, 27 Feb 2024 18:40:00 +0100 IQ Good Practice-Beispiel "Faire Integration" veröffentlicht https://www.netzwerk-iq.de/presse/news/meldung/iq-good-practice-beispiel-faire-integration-veroeffentlicht Das neue IQ Good Practice-Beispiel "Faire Integration" ist jetzt online. Um Geflüchtete und Migrant*innen sprach- und kultursensibel zu arbeits- und sozialrechtlichen Fragen zu beraten, wurde im Rahmen des Förderprogramms IQ das bundesweite Beratungsnetzwerk Faire Integration ins Leben gerufen. Seit 2018 bieten die Anlaufstellen kostenlose, auf Wunsch anonyme und in verschiedenen Herkunftssprachen mögliche, Beratungen an. Durch die aktive und präventive Information sollen Geflüchtete und Migrant*innen aus Drittstaaten über ihre Arbeitsrechte aufgeklärt und dabei unterstützt werden, ihre Rechte durchzusetzen. Um den Berater*innen bei ihren vielfältigen Aufgaben zu helfen, werden die Beratungsstellen von der Fachstelle Faire Integration beraten und begleitet.

Hier geht’s direkt zu dem IQ Good Practice-Beispiel.

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news-2889 Mon, 26 Feb 2024 15:02:15 +0100 BMAS: Mehr Power fürs Fachkräfteland https://www.netzwerk-iq.de/presse/news/meldung/bmas-mehr-power-fuers-fachkraefteland [BMAS] Mit dem Fachkräftekongress fördert die Bundesregierung den Austausch zu guten Beispielen in der Fachkräftesicherung. Mit rund 20 thematischen Sessions und einem Ausstellerbereich laden die Veranstalter zum Austausch über Aus- und Weiterbildung, Arbeitskultur und Erwerbspotenziale, Fachkräftezuwanderung und digitale Möglichkeiten ein. Das Förderprogramm IQ beteiligt sich an dem Expert*innentreffen mit einem Informationsstand. Beim Fachkräftekongress – Mehr Power fürs Fachkräfteland diskutieren am heutigen Montag, 26. Februar, Bundesarbeitsminister Hubertus Heil, Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger, Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck sowie weitere Gäste aus Wirtschaft und Politik, wie die Fachkräftesicherung gelingen kann. 760 Teilnehmende aus Unternehmen, Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, von Verbänden und aus der Zivilgesellschaft haben sich angemeldet. Mit einem Informationsstand vertreten ist auch das Förderprogramm IQ (siehe Foto). 

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil erklärte: "Fachkräftesicherung ist Wohlstandssicherung. Zur Zeit sind so viele Menschen in Arbeit wie nie zuvor – über 46 Millionen. Trotzdem brauchen wir mehr Fach- und Arbeitskräfte, um unser Potenzial als drittstärkste Volkswirtschaft voll auszuschöpfen. Um das zu erreichen, müssen wir alle Potenziale nutzen. Da geht es um eine höhere Erwerbsbeteiligung von Frauen, von älteren Beschäftigten und auch von Menschen mit Behinderungen. Es geht um mehr Aus- und Weiterbildung und weniger junge Menschen ohne Schul- oder Berufsabschluss. Und es geht auch darum, kluge Köpfe und helfende Hände aus dem Ausland für Deutschland zu gewinnen. Damit wir dieses Ziel gemeinsam verwirklichen, habe ich heute über 700 Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Verbänden und Gesellschaft zum Fachkräftekongress nach Berlin eingeladen. An diesem Tag machen wir die vielen guten Ideen zur Fachkräfte­sicherung bekannter, die es heute schon gibt. Und ich freue mich, dass mit Bettina Stark-Watzinger und Robert Habeck zwei Kabinettsmitglieder mit mir den Kongress eröffnen. Das ist ein starkes Signal, das zeigt, dass die Ampel gemeinsam alle Hebel zur Fachkräftegewinnung in Bewegung setzt. Gemeinsam tragen wir die guten Beispiele in die Fläche, damit viele davon profitieren." 

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck ergänzte: "Ausreichend Fachkräfte zu gewinnen, ist entscheidend für den wirtschaftlichen Erfolg unseres Landes. Wir kennen die wichtigsten Rezepte dafür: passende Weiterbildungsangebote, attraktive Arbeitsbedingungen, ein modernes Einwanderungsrecht sowie eine enge Kooperation zwischen Unternehmen und Bildungsein­richtungen. Auch ein unkompliziertes Integrationsmanagement für ausländische Fachkräfte gehört dazu. Viele Unternehmen nehmen die damit verbundenen Herausforderungen mittlerweile an, sie entwickeln neue Ansätze und Konzepte. Was wirklich hilft und funktioniert, darüber brauchen wir einen breiten Austausch. Der heutige Fachkräftekongress ist der passende Ort dafür. Wir als Bundesregierung werden das Unsere dafür tun: die neuen Regelungen zur Fachkräfteeinwanderung bürokratiearm gestalten, im Ausland für unseren Wirtschaftsstandort werben und im Inland die Arbeitgeber dafür sensibilisieren, welche Möglichkeiten sich nun neu eröffnen, zum Beispiel über unser Portal Make it in Germany."

Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger betonte: "Der Fachkräftemangel ist eine der größten Herausforderungen, vor der wir stehen. Wir brauchen dringend mehr kluge Köpfe und fleißige Hände für Wachstum und Wohlstand in unserem Land. Mit der Fachkräftestrategie der Bundesregierung gehen wir diese Aufgabe gemeinsam an. Ein wichtiger Baustein ist dabei unsere Exzellenzinitiative Berufliche Bildung. Damit geben wir der beruflichen Bildung neuen Schub. Gleichzeitig müssen wir vorbildliche Lösungen stärker sichtbar machen, die es schon gibt. Ich gratuliere daher den Gewinnern des Deutschen Fachkräftepreises, der heute Abend verliehen wird, und freue mich auf den Austausch über die vielen guten Beispiele."

Mit rund 20 thematischen Sessions und einem Ausstellerbereich lädt der Fachkräftekongress zum Austausch über Aus- und Weiterbildung, Arbeitskultur und Erwerbspotenziale, Fachkräftezuwanderung und digitale Möglichkeiten ein. Zu den Impulsgebern gehören u.a. Bundesfamilienministerin Lisa Paus, Schiedsrichter Deniz Aytekin, der Beauftragte der Bundesregierung für Ostdeutschland Carsten Schneider, der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen Jürgen Dusel sowie Daniel Terzenbach, Sonderbeauftragter für die Arbeitsmarktintegration Geflüchteter.

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news-2888 Thu, 22 Feb 2024 09:56:08 +0100 Neuer Anerkennungsbericht veröffentlicht: Mehr Verfahren beschieden als je zuvor https://www.netzwerk-iq.de/presse/news/meldung/neuer-anerkennungsbericht-veroeffentlicht-mehr-verfahren-beschieden-als-je-zuvor Der am gestrigen Mittwoch, 21. Februar, veröffentlichte Bericht zum Anerkennungsgesetz 2023 zeigt, dass die Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse so stark nachgefragt wird wie noch nie. Der Bericht informiert über den Stand und die Weiterentwicklung der Berufsanerkennungsverfahren. 

Die Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen wurde seit 2012 fast 365.000-mal beantragt. Im Vergleich zum letzten Anerkennungsbericht 2019 (187.000) hat die Zahl der Anträge um 95 Prozent zugenommen. Laut Bericht wurden allein im Jahr 2022 insgesamt 54.261 Anerkennungsverfahren beschieden, das sind so viele wie nie zuvor. Von der Anerkennung profitiert besonders das Gesundheitswesen, denn die Anträge auf Anerkennung entfielen insbesondere auf die Referenzberufe Gesundheits- und Krankenpflegerin und Gesundheits- und Krankenpfleger beziehungsweise Pflegefachfrau und Pflegefachmann, Ärztin und Arzt.

Der Bericht nimmt auch die Rolle von Begleitstrukturen in den Blick, die zum Beispiel von den Kammern, dem Förderprogramm IQ – Integration durch Qualifizierung und vielen anderen Akteuren bereitgestellt werden: „Spezialisierte Beratungs- und Qualifizierungsangebote sind tragende Säulen auf dem Weg zur Anerkennung.“

Den Bericht zum Anerkennungsgesetz 2023 zum Download finden Sie hier.
 

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news-2881 Tue, 20 Feb 2024 10:10:00 +0100 Für Vielfalt. Gegen Diskriminierung. Erklärung des Förderprogramms IQ – Integration durch Qualifizierung gegen Rassismus und Menschenfeindlichkeit https://www.netzwerk-iq.de/presse/news/meldung/fuer-vielfalt-gegen-diskriminierung Zu den Zielen des Förderprogramms IQ – Integration durch Qualifizierung und des Netzwerks IQ gehört es, für Vielfalt und gegen Diskriminierung einzutreten. Dieser Zielsetzung fühlen sich die Träger der Vorhaben auch in der laufenden Förderrunde 2023 bis 2025 verpflichtet. Die 2022 aktualisierte Publikation zum IQ Selbstverständnis "Für Vielfalt. Gegen Diskriminierung" finden Sie hier zum Download.

Rechtsextremismus, Rechtspopulismus, Rassismus, Menschenfeindlichkeit und Diskriminierung sind Bedrohungen für eine freie, plurale und vielfältige Gesellschaft, gefährden den Zusammenhalt und verursachen bei betroffenen Menschen viel Leid. Neben den massiven Folgen für jede betroffene Person hat dies hat auch konkrete Auswirkungen auf unsere Gesellschaft als Ganzes: Dringend auf dem deutschen Arbeitsmarkt benötigte Fachkräfte mit einer Qualifikation aus dem Ausland werden möglicherweise deshalb gar nicht erst nach Deutschland einwandern oder die Bundesrepublik wieder verlassen, weil sie sich hier nicht sicher fühlen.

Entscheidend ist es daher, dass in breiten gesellschaftlichen Schichten ein Bewusstsein für eine Solidarität mit Menschen entwickelt wird, die von diesen Bedrohungen betroffen sind. "Antidiskriminierung" ist ein zentrales Ziel des Förderprogramms IQ. Dafür werden von den rund 270 IQ Teilvorhaben zahlreiche Maßnahmen gegen jede Form der Diskriminierung ergriffen. Dies reicht vom Abbau von Zugangsbarrieren für Menschen mit Migrationsgeschichte zum Arbeitsmarkt über Empowerment für gesamtgesellschaftliche Teilhabe und individuelle Selbstbestimmung, das Kennenlernen der eigenen Rechte auf dem Arbeitsmarkt und im Arbeitsverhältnis bis hin zum diskriminierungsfreien Sprachgebrauch. Gleichzeitig wirken die IQ Mitarbeitenden im Kontakt mit den Zielgruppen wie Unternehmen, Behörden und Verwaltungen als Multiplikator*innen. Dies ist von großer Bedeutung, damit eingewanderte Menschen mit Migrationsgeschichte ein selbstbestimmtes, produktives, würdevolles Leben führen können.

Das Förderprogramm IQ ist auf allen Ebenen der Antidiskriminierung verpflichtet und handelt entsprechend. Es sieht seinen Auftrag darin, selbst einen Beitrag zu einer Gesellschaft ohne Diskriminierung zu leisten. Und es ist glaubwürdig, indem es praktiziert, was es seinen Zielgruppen zu vermitteln sucht.

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news-2886 Thu, 15 Feb 2024 16:29:02 +0100 ZAB: Zeugnisbewertung für ausländische Hochschulabschlüsse ab heute digital https://www.netzwerk-iq.de/presse/news/meldung/zab-zeugnisbewertung-fuer-auslaendische-hochschulabschluesse-ab-heute-digital [ZAB] Die Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen (ZAB) bietet ab heute, 15. Februar 2024, die Zeugnisbewertung für ausländische Hochschulabschlüsse digital an. Die Zeugnisbewertung für ausländische Hochschulabschlüsse stuft einen Hochschulabschluss aus dem Ausland in das deutsche Bildungssystem ein. Bei Behörden, Botschaften und Arbeitgebenden können Fachkräfte die Zeugnisbewertung als Nachweis ihrer Qualifikation verwenden – für bessere Perspektiven auf dem deutschen Arbeitsmarkt und eine schnellere Einreise nach Deutschland.

In Kooperation mit dem Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) und begleitet vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) wird die Zeugnisbewertung für ausländische Hochschulabschlüsse auf ein papierloses Verfahren umgestellt. Das neue digitale Verfahren steht ab heute für Hochschulabschlüsse aus allen Ländern zur Verfügung. Die Zeugnisbewertung wird zukünftig nicht mehr in Papierform beantragt und ausgestellt. Alle Abläufe der Antragstellung, Bearbeitung und Ausstellung werden digital ablaufen:

  • Antragstellende erhalten ein persönliches Nutzerkonto auf der neuen Website https://zab.kmk.org.
  • Die Antragstellung erfolgt über ein Online-Antragsformular unter https://zab.kmk.org/de/app/zeugnisbewertung, alle Dokumente werden als PDF hochgeladen.
  • Eine sichere Zahlung der Gebühren per Kreditkarte oder PayPal ist möglich.
  • Nach der Ausfertigung steht die Zeugnisbewertung als PDF im Nutzerkonto zum Download bereit und kann umgehend genutzt werden.

Die Authentizität der digitalen Zeugnisbewertung lässt sich in wenigen Schritten überprüfen. Unter https://zab.kmk.org/de/app/validation kann mithilfe des digitalen Siegels, das jede Bescheinigung enthält, die Urheberschaft der ZAB nachgewiesen werden. Die wichtigsten Daten werden angezeigt und können mit den Angaben im vorliegenden Dokument abgeglichen werden. Dieser Datenabgleich lässt sich auch offline per Klick auf das digitale Siegel im PDF durchführen. So können Fälschungen jederzeit identifiziert werden.

Was ändert sich an Form und Inhalt der Bescheinigung?

  • Die Bezeichnung wurde angepasst. Sie lautet "Zeugnisbewertung für ausländische Hochschulabschlüsse" anstatt "Zeugnisbewertung für ausländische Hochschulqualifikationen".
  • Das Anschreiben an den Antragstellenden entfällt. Begleitinformationen erhalten die Antragsstellenden per E-Mail.
  • Die Kurzfassung der Zeugnisbewertung entfällt.
  • Die Unterschrift und das Dienstsiegel werden durch eine elektronische Signatur und ein Digitales Siegel ersetzt. Letzteres dient gleichzeitig der Verifizierung des Dokuments.

Es werden sowohl Zeugnisbewertungen auf Papier als auch in digitaler Form im Umlauf sein. In Einzelfällen ist es beispielsweise auch möglich, dass Personen, die mehrere Abschlüsse bewerten lassen – je nach Zeitpunkt der Antragsstellung – eine Zeugnisbewertung in Papierform und eine Zeugnisbewertung als digitales Dokument erhalten. Bescheinigungen in Papierform behalten jedoch weiterhin Ihre Gültigkeit.

Alle weiteren Informationen finden Sie hier auf dem neuen Webauftritt zur Zeugnisbewertung für ausländische Hochschulabschlüsse der ZAB.

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news-2885 Tue, 06 Feb 2024 12:52:33 +0100 Brandenburgischer Arbeitsminister Steinbach hebt IQ Maßnahmen bei der Arbeitsmarktintegration von Migrant*innen hervor https://www.netzwerk-iq.de/presse/news/meldung/brandenburgischer-arbeitsminister-steinbach-hebt-iq-massnahmen-bei-der-arbeitsmarktintegration-von-migrantinnen-hervor Anlässlich des von der Bundesagentur für Arbeit vorgelegten Arbeitsmarktberichts für den Monat Januar hob der brandenburgische Arbeitsminister Jörg Steinbach die Maßnahmen des Förderprogramms IQ hervor und erklärte: "Der Arbeitsmarkt im Land Brandenburg zeigt sich erfreulich robust. Das liegt unter anderem daran, dass die Arbeitsmarktintegration von Migrant*innen vorangeht. Um Fachkräfteengpässen mithilfe von Menschen aus dem Ausland zu begegnen, sind insbesondere Qualifizierungen und Sprachkurse wichtig. Diese und weitere Maßnahmen können insbesondere mithilfe des Förderprogramms IQ − Integration durch Qualifizierung durchgeführt werden. Auch mittels dieser Förderung konnten wir zahlreiche Migrant*innen als Arbeitskräfte für Brandenburg gewinnen, ihnen aber auch in vielen Fällen den Sprung von Hilfs- zu Fachkrafttätigkeiten ermöglichen.“

In Brandenburg wird die Arbeitsmarktintegration insbesondere durch die seit einem Jahr laufenden Qualifizierungsprojekte des Regionalen Integrationsnetzwerks IQ Brandenburg verbessert. Im Jahr 2023 wurden insgesamt 165 Personen qualifiziert und begleitet.

Zu den erfolgreichen Maßnahmen gehört das Projekt "Dual anerkannt!" der IHK-Projektgesellschaft Frankfurt (Oder). Hierdurch konnte unter anderem eine Friseurmeisterin polnischer Herkunft ein Ausbildereignungsverordnungs- und Existenzgründerseminar absolvieren und damit die volle Gleichwertigkeit erhalten sowie im Ergebnis ihren Friseursalon eröffnen. Ein weiteres erfolgreiches Beispiel stellt ein aus Syrien stammender Anästhesist dar, für den die IQ Servicestelle "Begleitet. Qualifiziert. Anerkannt" des Kontakt Eberswalde e.V. einen 17 Monate dauernden Anpassungslehrgang mit einer Fachschule abstimmte, die Finanzierung sicherte und bei der Suche nach Praktikumsplätzen in Kliniken half, so dass der Geförderte im Ergebnis eine Anstellung als Anästhesieassistent finden konnte.

Das Regionale Integrationsnetzwerk Brandenburg wird im Rahmen des Förderprogramms IQ − Integration durch Qualifizierung durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert und vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge administriert. Partner in der Umsetzung sind das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Bundesagentur für Arbeit.

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news-2884 Thu, 01 Feb 2024 17:28:00 +0100 BA: Nationales Onlineportal für berufliche Weiterbildung gestartet https://www.netzwerk-iq.de/presse/news/meldung/ba-nationales-onlineportal-fuer-berufliche-weiterbildung-gestartet [BA] Zum Jahresbeginn ist das nationale Onlineportal für berufliche Weiterbildung "mein NOW" der Bundesagentur für Arbeit gestartet, das kontinuierlich ausgebaut und ergänzt werden wird. Das Ziel ist es, niedrigschwellig aus einer Hand Informationen zum Thema "berufliche Weiterbildung" für Ratsuchende und Unternehmen zu bieten. Vor allem für die Arbeit von Beratenden in der Weiterbildung und Bildungsanbieter soll es als zentrales Instrument dienen.

Das Portal beschäftigt sich mit folgenden Themen:

  • Perspektiven: Von Berufsbildern und Branchentrends.
  • Online-Tests: Zur Suche der „richtigen“ Weiterbildung sowie zur Personalentwicklung.
  • Weiterbildungen: Suche passender Weiterbildungen.
  • Förderung: Finanzielle Fördermöglichkeiten ausschöpfen.
  • Beratung: Beratungsstellen.

Das BA-Portal KURSNET bleibt weiterhin bestehen, dieses finden Sie hier, die Daten aus KURSNET werden automatisch in "mein NOW" integriert und stehen somit auch über die neue Plattform zur Verfügung.

Das neue Onlineportal "mein NOW" finden Sie hier.

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news-2883 Tue, 30 Jan 2024 10:51:35 +0100 Neue Veröffentlichung der IQ Fachstelle Einwanderung und Integration: Ungleiche Bezahlung in Engpassberufen - Die unsichtbaren Grenzen von Herkunft und Geschlecht https://www.netzwerk-iq.de/presse/news/meldung/iq-fachstneue-veroeffentlichung-der-iq-fachstelle-einwanderung-und-integration-ungleiche-bezahlung-in-engpassberufen-die-unsichtbaren-grenzen-von-herkunft-und-geschlecht Das Thema Entlohnung von Zugewanderten und Arbeitsmarktintegration ist auch in der neuen Förderrunde des Förderprogramm IQ – Integration durch Qualifizierung ein Schwerpunktthema der IQ Fachstelle Einwanderung und Integration. Im Anschluss an die Analyse "Der Migrant-Gender-Pay-Gap: Sind die Gehälter niedrig, trifft es alle" (Juli 2022) hat die Fachstelle in ihrem neuen Discussion Paper "Ungleiche Bezahlung in Engpassberufen: Die unsichtbaren Grenzen von Herkunft und Geschlecht" nun die Situation in den bundesweiten Engpassberufen näher betrachtet. Neben dem Anteil von Zugewanderten in den Top-10 Engpassberufen auf Fachkräfte-Anforderungsniveau wurde untersucht, ob in diesen ausgewählten Berufen strukturelle Gehaltsunterschiede zwischen Männern und Frauen und Personen mit und ohne deutsche Staatsangehörigkeit bestehen. Datengrundlage ist eine Erhebung aller Vollzeitbeschäftigten in Deutschland in den Top-10 Engpassberufen für den Zeitraum von 2016-2021. Eine Zusammenstellung von exemplarischen Entgelttransparenzgesetzen und -initiativen aus Deutschland und dem Ausland zeigt, wo und wie die bestehende strukturelle und intersektionelle Benachteiligung von Zugewanderten auf dem deutschen Arbeitsmarkt adressiert werden kann. Die Ergebnisse der Fachstelle sind:

  • Immer mehr Zugewanderte vor allem im Alter unter 35 Jahren arbeiten in Engpassberufen.
  • Es bestehen erhebliche Lohnungleichheiten zwischen deutschen und nicht-deutschen Staatsangehörigen sowie zwischen den Geschlechtern.
  • Aktuell für den Jobturbo der Bundesregierung für Geflüchtete relevant: Insbesondere Beschäftigte aus Asylherkunftsländern verdienen trotz vergleichbarer Qualifikationen und der Arbeit in Engpassberufen strukturell weniger als deutsche Staatsangehörige und die geschlechtsspezifischen Gehaltsunterschiede bleiben bestehen.
  • Interessanterweise zeigt sich, dass bei zugewanderten Fachkräften der Gehaltsunterschied zwischen Frauen und Männern vergleichsweise gering ist, während der Unterschied zu den Gehältern deutscher Staatsangehöriger groß ist und sich im Laufe der Zeit nicht verringert hat.

Die Analyse steht hier online und hier zum Download als PDF zur Verfügung.

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news-2882 Thu, 25 Jan 2024 13:18:38 +0100 BA: Arbeitgeber online treffen und eine Arbeitsstelle finden - die Job-Turbo Aktionstage für Geflüchtete https://www.netzwerk-iq.de/presse/news/meldung/ba-arbeitgeber-online-treffen-und-eine-arbeitsstelle-finden-die-job-turbo-aktionstage-fuer-gefluechtete [BA] Vom 30. Januar bis 1. Februar 2024 veranstaltet die Bundesagentur für Arbeit (BA) im Rahmen des Job-Turbos digitale Aktionstage, um arbeitsuchende Geflüchtete und bundesweit rekrutierende Unternehmen zusammenzubringen. Geflüchtete, die den Integrationskurs abgeschlossen haben, können virtuell verschiedene Arbeitgeber*innen treffen und ihre Beschäftigungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten kennenlernen.

An drei Tagen geben Unternehmen in jeweils einstündigen Slots zwischen 10 und 16 Uhr einen ersten Einblick, wie der Einstieg in dem jeweiligen Unternehmen gelingen kann, welche offene Stellen zu besetzen sind und welche Qualifizierungsmöglichkeiten angeboten werden. Neben weiteren Informationen zum Unternehmen berichten Mitarbeitende mit Zuwanderungsgeschichte außerdem über die eigenen Erfahrungen. Darüber hinaus informieren auch die Familienkasse und Jobcenter über ihr Leistungsangebot im Rahmen einer Arbeitsaufnahme.

Daniel Terzenbach, Vorstand Regionen der BA: "Wir haben das Online-Format bereits mit den digitalen Elternabenden für die Berufsberatung erprobt und sehr gute Erfahrungen gemacht. Nun möchten wir auch Geflüchtete und Unternehmen, die bundesweit offene Stellen besetzen, im Rahmen des Job-Turbos virtuell zusammenbringen. Ich bin zuversichtlich, dass viele Geflüchtete auch mit geringeren Deutschkenntnissen das Zutrauen bekommen, sich anschließend bei den Unternehmen zu bewerben. Denn das Ziel ist, dass möglichst viele Anstellungsverhältnisse zustande kommen."

Im Rahmen des Job-Turbos möchte die Bundesregierung Geflüchtete noch schneller in Arbeit bringen. Wer einen Integrationskurs absolviert hat, soll so schnell wie möglich Arbeitserfahrung sammeln und mit dem Ziel der nachhaltigen Integration parallel weiter qualifiziert werden. Die größte Gruppe der Geflüchteten sind Ukrainer*innen: Im Dezember haben 128.000 der bei den Arbeitsagenturen und Jobcentern gemeldeten erwerbsfähigen Personen mit ukrainischer Staatsangehörigkeit einen Integrationskurs besucht, wovon 92.000 den Integrationskurs innerhalb der nächsten sechs Monate beenden werden. Bisher haben rund 110.000 ukrainische Geflüchtete eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung aufgenommen und 35.000 einen Minijob. 483.000 ukrainische Geflüchtete im erwerbsfähigen Alter beziehen derzeit noch Bürgergeld.

Informationen zu den digitalen Aktionstagen, zu den beteiligten Unternehmen und zu den Terminen finden Sie hier auf der BA-Webseite Aktionstage Job-Turbo - Get Work in Germany.

Eine Anmeldung und Registrierung für die Teilnehmenden ist nicht erforderlich.

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news-2880 Wed, 17 Jan 2024 16:27:59 +0100 BAMF: Ergebnisse des aktuellen Migrationsberichts veröffentlicht https://www.netzwerk-iq.de/presse/news/meldung/bamf-ergebnisse-des-aktuellen-migrationsberichts-veroeffentlicht [BAMF] Der vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge erstellte Migrationsbericht 2022 wurde am 10. Januar 2024 durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat vorgestellt. Neben umfassenden Wanderungsdaten zu Deutschland enthält der Bericht einen europäischen Vergleich zum Migrationsgeschehen und zur Asylzuwanderung. Er behandelt das Phänomen der irregulären Migration und informiert über die Struktur und Entwicklung der Bevölkerung mit Migrationshintergrund in Deutschland.

Wesentliche Ergebnisse:

Historisch hohe Zuwanderung durch Aufnahme von Geflüchteten aus der Ukraine
In 2022 sind insgesamt rund 2,7 Millionen Menschen (2.665.772) nach Deutschland zugewandert und 1,2 Millionen (1.203.683) Menschen aus Deutschland fortgezogen - damit wurde ein Wanderungssaldo von +1.462.089 erfasst. Im Vergleich zu 2021 hat sich die Nettomigration mehr als vervierfacht und verzeichnete damit ihren bislang höchsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen der Wanderungen im Jahr 1950.

Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine am 24. Februar 2022 hat eine der größten Fluchtbewegungen innerhalb Europas seit dem Ende des 2. Weltkriegs ausgelöst. Seit Beginn des Krieges kamen über 1 Million Geflüchtete aus der Ukraine nach Deutschland, mehrheitlich Frauen und Kinder. Um diesen Menschen einen schnellen Schutz zu gewähren, hat der EU-Rat am 4. März 2022 erstmalig die "Richtlinie zum vorübergehenden Schutz" der EU (2001/55/EG) aktiviert. Geflüchtete aus der Ukraine können ohne Visum nach Deutschland einreisen und müssen kein Asylverfahren durchlaufen, sie erhalten einen humanitären Schutzstatus auf Grundlage von § 24 AufenthG. 2022 wurden insgesamt 828.885 Menschen mit diesem Schutztitel aufgenommen.

Migration größtenteils aus bzw. in europäische Staaten
Das Migrationsgeschehen nach bzw. aus Deutschland ist seit Jahren vor allem durch Zuwanderung aus bzw. Abwanderung in andere europäische Staaten gekennzeichnet. Der Anteil aus den europäischen Staaten ist im Jahr 2022 mit 76,2 Prozent deutlich gestiegen (2021: 63,8 Prozent). Dies spiegelt vor allem die hohe Zuwanderung aus der Ukraine wider. Durch diese Entwicklung ist der Anteil aus EU-Staaten deutlich zurückgegangen, obwohl diese Zuwanderung in absoluten Zahlen etwas zugenommen hat. Konkret kamen 24,6 Prozent der zugewanderten Personen aus Staaten der EU (2021: 46,7 Prozent). Auch bei den Fortzügen war Europa die Hauptzielregion, 71,0 Prozent Personen zogen im Jahr 2022 aus Deutschland in ein anderes europäisches Land (2021: 67,9 Prozent). 47,2 Prozent wanderten in EU-Mitgliedstaaten ab (2021: 54,0 Prozent).

Zuwanderung aus humanitären Gründen
Im Jahr 2022 stellten mit 217.774 deutlich mehr Menschen einen Asylerstantrag als noch 2021 (148.233, Steigerung um 46,9 Prozent). 24.791 (11,4 Prozent) der im Jahr 2022 gestellten Asylanträge entfielen auf in Deutschland geborene Kinder im Alter von unter 1 Jahr. Im Jahr 2021 lag dieser Anteil noch höher bei 17,5 Prozent. 2022 waren somit 192.983 Asylerstanträge (88,6 Prozent) grenzüberschreitend (2021: 122.354).

Familiennachzug von Drittstaatsangehörigen
Insgesamt reisten im Jahr 2022 93.960 Personen ein, denen anschließend ein Aufenthaltstitel aus familiären Gründen erteilt wurde (2021: 84.095). Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl um 11,7 Prozent. In 11.060 Fällen handelte es sich dabei um Angehörige von Schutzberechtigten1, die im Rahmen des Familiennachzugs nach Deutschland gekommen sind. Ihr Anteil am gesamten Familiennachzug betrug 11,8 Prozent. Mehr als die Hälfte (57,6 Prozent) aller erteilten Aufenthaltstitel aus familiären Gründen betraf den Nachzug von Ehe- bzw. Lebenspartnerinnen und -partnern, ein gutes Drittel (32,4 Prozent) minderjährige Kinder.

Bildungsmigration
Insgesamt wurden im Jahr 2022 60.395 Aufenthaltstitel zu Bildungszwecken an Personen erteilt, die im selben Jahr eingereist sind (2021: 41.840). Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl um 44,3 Prozent. In 44.690 Fällen handelt es sich dabei um Personen, die zum Zweck eines Studiums nach Deutschland zugewandert sind. Mit einem Anteil von 74,0 Prozent ist dies die größte Gruppe in der Bildungsmigration. Im Vergleich zum Vorjahr stieg diese Zahl um 23,8 Prozent (2021: 36.100). Die zweitgrößte Gruppe mit einem Anteil von 13,3 Prozent umfasst 8.045 Personen, die zum Zweck einer Berufsausbildung aus Drittstaaten nach Deutschland zugewandert sind (2021: 5.420, +48,4 Prozent). Für Maßnahmen mit dem Ziel der Anerkennung einer ausländischen Qualifikation wanderten 4.240 Personen zu (2021: 3.260; +30,1 Prozent) und zu sonstigen Bildungszwecken 3.425 (2021: 2.475; +38,4 Prozent).

Zuwachs der Erwerbsmigration aus Nicht-EU-Staaten
Mit dem Fachkräfteeinwanderungsgesetz (FEG) trat zum 1. März 2020 eine wesentliche gesetzliche Änderung für die Erwerbsmigration nach Deutschland in Kraft, die das Ziel hat, Deutschland für die Zuwanderung von Fachkräften aus Drittstaaten noch attraktiver zu machen. Zeitgleich bremste jedoch die sich ausbreitende COVID-19-Pandemie die internationale Mobilität und somit auch den Zuzug von Erwerbsmigrantinnen und Erwerbsmigranten. Seit 2021 konnte wieder ein Anstieg der Zahlen verzeichnet werden. Im Jahr 2022 sind 73.065 Personen nach Deutschland eingereist, die einen Aufenthaltstitel zur Erwerbsmigration erhielten. Dies entspricht einer Zunahme gegenüber 2021 um 77,8 Prozent.

Betrachtet man die Struktur der Erwerbsmigration nach Deutschland im Jahr 2022, so zeigt sich, dass es sich bei der Mehrheit der Beschäftigten aus Drittstaaten um Fachkräfte mit anerkanntem Abschluss (Definition nach § 18 AufenthG) handelt (insgesamt 38.820 Personen bzw. 53,1 Prozent,) 61,0 Prozent bzw. 44.595 der zugewanderten Personen sind in einem breiteren Sinne solche mit qualifizierter Tätigkeit. Bei 39,0 Prozent handelt es sich demnach um solche mit einer Tätigkeit ohne eindeutig bestimmbares Qualifikationsniveau.

Zuwanderung von Spätaussiedler*innen
Seit 2013 konnte bei der Zuwanderung von Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedlern und ihrer Familienangehörigen ein leichter Wiederanstieg registriert werden, bedingt durch gesetzliche Änderungen, die vor allem die Familienzusammenführung erleichterten. Im Jahr 2020 wurden hingegen nur 4.309 Personen als Spätaussiedlerinnen bzw. Spätaussiedler durch das Bundesverwaltungsamt registriert, was wiederum durch Einschränkungen infolge der COVID-19-Pandemie zu erklären ist. Im Jahr 2022 lag wie bereits im Jahr zuvor die Anzahl der registrierten Spätaussiedlerinnen und Spätaussiedler wieder auf dem Niveau von 2019 (7.010).

Deutschland im europäischen Vergleich Zielland Nummer eins
Im europäischen Vergleich (Gesamt- und Asylzuwanderung in absoluten Zahlen) ist Deutschland weiterhin das Hauptzielland von Migration. Einen hohen Anteil an der Zuwanderung verzeichnen in der EU auch Spanien, Frankreich, Italien und Polen.

28,7 Prozent der Bevölkerung Deutschlands haben einen Migrationshintergrund
2022 lebten nach Zahlen des Mikrozensus in den deutschen Privathaushalten 23,8 Millionen Menschen, die selbst oder bei denen mindestens ein Elternteil die deutsche Staatsangehörigkeit nicht seit Geburt besitzen. Dies entspricht einem Bevölkerungsanteil der Menschen mit Migrationshintergrund von 28,7 Prozent. Mehr als die Hälfte davon sind deutsche Staatsangehörige, fast zwei Drittel selbst zugewandert. Selbst zugewanderte Personen leben im Durchschnitt seit rund 21 Jahren in Deutschland, mehr als ein Drittel (39,7 Prozent) aber auch weniger als 10 Jahre. Gemäß dem neuen, alternativen Konzept der "Personen mit Einwanderungsgeschichte" betrug deren Zahl im Jahr 2022 etwa 20,2 Millionen. Dies umfasst Menschen, die selbst oder bei denen beide Elternteile ab 1950 in die Bundesrepublik eingewandert sind.

Weitere Informationen und eine Kurzfassung des aktuellen Migrationsberichts zum Download finden Sie hier

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news-2877 Wed, 20 Dec 2023 08:46:40 +0100 Neues Video des IAB zur Zuwanderung von 400.000 Migrant*innen pro Jahr veröffentlicht https://www.netzwerk-iq.de/presse/news/meldung/neues-video-des-iab-zur-zuwanderung-von-400000-migrantinnen-pro-jahr-veroeffentlicht [IAB] Deutschland steht vor großen Herausforderungen. Mit dem Renteneintritt der Babyboomer und der geringen Geburtenrate gehen dem Arbeitsmarkt in den kommenden Jahren viele Arbeitskräfte verloren. Um dem entgegenzuwirken, müssen alle verfügbaren Hebel betätigt werden. Vor allem braucht Deutschland mehr Zuwanderung zu Erwerbszwecken – konkret rund 400.000 Personen jährlich. Aber wie kommt das IAB zu der Prognose, dass Deutschland eine Nettozuwanderung von 400 000 Personen pro Jahr braucht, um das Arbeitskräfteangebot konstant zu halten? Im Videointerview klären Enzo Weber, Yuliya Kosyakova und Herbert Brücker zentrale Fragen rund um die Zahl 400.000.

Das Video finden Sie auf dem YouTube-Kanal des IAB: https://youtu.be/UeUTPlOtVHY

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news-2879 Fri, 15 Dec 2023 10:15:00 +0100 IQ Fachstelle Anerkennung und Qualifizierung: Gastbeitrag zum OZG-Projekt "Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen" https://www.netzwerk-iq.de/presse/news/meldung/iq-fachstelle-anerkennung-und-qualifizierung-gastbeitrag-zum-ozg-projekt-anerkennung-auslaendischer-berufsqualifikationen Dr. Arne Schüler vom Referat 316 "Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung hat der IQ Fachstelle Anerkennung und Qualifizierung in einem Gastbeitrag einen Einblicke zum Stand der Umsetzung des OZG-Projekts "Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen" gegeben. Das Projekt verknüpft die politischen Ziele der Verwaltungsdigitalisierung mit der Fachkräftegewinnung und der Beschleunigung von Anerkennungsverfahren.

 

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news-2878 Mon, 04 Dec 2023 09:40:00 +0100 BAMF: Neuer Flyer zu Aufgaben des BAMF bei der Fachkräfteeinwanderung jetzt online https://www.netzwerk-iq.de/presse/news/meldung/bamf-neuer-flyer-zu-aufgaben-des-bamf-bei-der-fachkraefteeinwanderung-jetzt-online [BAMF] Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge ist ein wichtiger Akteur der Fachkräfteeinwanderung. Es unterstützt Fachkräfte bei der Einwanderung und fördert ihr Ankommen in Deutschland sowohl durch eigene Zuständigkeiten als auch in enger Kooperation mit staatlichen und nichtstaatlichen Akteuren. In den Bereichen Information, Migration und Integration ist das Bundesamt bei der Fachkräfteeinwanderung eine kompetente Anlaufstelle.

Mehr zu den Aufgaben des BAMF in Bezug auf die Fachkräfteeinwanderung finden Sie hier in einem Flyer.

 

 

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news-2875 Fri, 24 Nov 2023 09:35:12 +0100 "Hingeschaut": Neuer Blog des Regionalen Integrationsnetzwerks IQ NRW-West https://www.netzwerk-iq.de/presse/news/meldung/hingeschaut-neuer-blog-des-regionalen-integrationsnetzwerks-iq-nrw-west Das Regionale Integrationsnetzwerk IQ NRW-West gibt in seinem Blog "Hingeschaut" Einblicke in verschiedene Vorhaben aus der Paxis, die Teilnehmende zur Anerkennung ihrer ausländischen Abschlüsse auf dem Weg in den Arbeitmarkt unterstützen. Im Fokus stehen aktuell z.B. das IQ Mentoringprogramm der Technischen Hochschule Köln in den Berufsfeldern Soziale Arbeit sowie Kindheitspädagogik und der Anpassungslehrgang Pflege an der Franzikusakadmie Münster.

Den Blog des Regionale Integrationsnetzwerk IQ NRW – West finden Sie hier.

 

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news-2876 Thu, 23 Nov 2023 12:56:00 +0100 Make it in Germany: Erklärvideo "Blaue Karte EU" online https://www.netzwerk-iq.de/presse/news/meldung/make-it-in-germany-erklaervideo-blaue-karte-eu-online [Make it in Germany] Am 18.11.2023 sind erste Änderungen der Regelungen zur Fachkräfteeinwanderung in Kraft getreten. Diese betreffen insbesondere die Blaue Karte EU. Die Blaue Karte EU ist ein Aufenthaltstitel für Hochschulabsolvent*innen und für Drittstaatsangehörige mit besonderer beruflicher Erfahrung, mit dem die dauerhafte Zuwanderung von Hochqualifizierten aus dem Nicht-EU-Ausland nach Deutschland erleichtert und gefördert werden soll.

Durch die gesetzlichen Änderungen der Fachkräfteeinwanderung wird die Blaue Karte EU attraktiver - sowohl für internationale Fachkräfte als auch für Unternehmen. Im neuen Video "Blaue Karte EU" erklärt das Portal "Make it in Germany", wie Drittstaatsangehörige unter den neuen rechtlichen Bestimmungen eine Blaue Karte EU erhalten können.

Das Erklärvideo finden Sie hier.

 

 

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news-2873 Mon, 20 Nov 2023 10:43:08 +0100 Europäischer Sozialfonds: Warnung vor betrügerischen Anschreiben https://www.netzwerk-iq.de/presse/news/meldung/europaeischer-sozialfonds-warnung-vor-betruegerischen-anschreiben [ESF] Der Europäische Sozialfonds warnt davor, dass derzeit gefälschte Anschreiben mit falschen Gewinnversprechen im Umlauf seien, deren angeblicher Absender der EU-SOZIALFONDS bzw. der Europäische Sozialfonds sei. Als Absender werde ein "International European Service Bureau" in Brüssel anzeigt. Der Betreff laute meist: "Bargeldauszahlung, der an ausgewählte Preisträger zu erstatten ist".

Durch die persönliche Ansprache werde der Eindruck eines individuellen Anschreibens erweckt. Das Anschreiben sehe wie ein amtliches Dokument aus und es werde von einem "Hauptpreis von achthundertsiebenundsechszigtausendundfünfhundertsechsundsechzig Euro (867.566,00 EUR)" gesprochen. Dann folgten weitere Hinweise, wie der*die Empfänger*in vorgehen solle, um diesen Bargeldpreis zu erhalten. 

Der ESF weist darauf hin, dass diese Anschreiben nicht vom Europäischen Sozialfonds stammen, sondern es sich hier um eine Betrugsmasche handelt. Bitte seien Sie aufmerksam und gehen Sie nicht auf diese Anschreiben ein, sondern entsorgen Sie diese.

Tipps zum Umgang mit betrügerischen Nachrichten per Post, E-Mail oder Telefon erhalten Sie auf der Website der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes.

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news-2874 Mon, 20 Nov 2023 09:26:00 +0100 BMAS: "Mit dem Job-Turbo bringen wir Geflüchtete jetzt in Arbeit" https://www.netzwerk-iq.de/presse/news/meldung/bmas-mit-dem-job-turbo-bringen-wir-gefluechtete-jetzt-in-arbeit [BMAS] In einer gemeinsamen Erklärung haben Hubertus Heil, Bundesminister für Arbeit und Soziales (BMAS), die Bundesagentur für Arbeit, die Spitzenverbände der Wirtschaft, Gewerkschaften, Unternehmen und die kommunalen Spitzenverbände ihre Bereitschaft bekräftigt, den von der Bundesregierung gestarteten Turbo zur Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten aktiv zu unterstützen.

Die unterzeichnenden Unternehmen werden dafür Geflüchtete verstärkt auch dann einstellen, wenn sie noch nicht über gute Deutschkenntnisse verfügen. Mittelfristig bleibt es das Ziel aller Unterzeichnenden, Geflüchtete nachhaltig und potenzialadäquat in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Bei Bedarf unterstützen die Jobcenter und das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge mit praxisnahen Angeboten zu berufsbegleitenden Qualifizierungen und zum Erwerb weiterführender Deutschkenntnisse. Darüber hinaus werden die Unterzeichnenden gemeinsam an einer Willkommenskultur in Betrieben arbeiten.

"Arbeit bedeutet Integration. Deshalb setzen wir mit dem Job-Turbo jetzt alle Hebel in Bewegungen, um Geflüchtete verstärkt in Arbeit zu bringen. 200.000 Ukrainer*innen kommen gerade aus den Integrationssprachkursen oder schließen ihn bald ab. Hinzu kommen 200.000 geflüchtete Menschen aus anderen Herkunftsländern. Dieses Potenzial wollen wir nutzen. Damit das gelingt, müssen nun Wirtschaft, Sozialpartner und Geflüchtete an einem Strang ziehen. Wir brauchen Unternehmen, die Geflüchtete auch mit Grundkenntnissen in Deutsch einstellen und auf pragmatische Lösungen beim Spracherwerb setzen.

Und wir brauchen die Sozialpartner, die dafür werben, Praktika, Ausbildungsplätze und Arbeitsstellen für diese Menschen anzubieten. Genauso sind auch die Geflüchteten verstärkt in der Pflicht, Arbeit aufzunehmen. Klar ist: Integration braucht Teamplay. Mit Daniel Terzenbach haben wir einen Sonderbeauftragten der Bundesregierung, der über alle Managementqualitäten verfügt, um den Job-Turbo umzusetzen. Gemeinsam machen wir den Job-Turbo zum sozialen und wirtschaftlichen Erfolg für unser Land!", so Hubertus Heil.

Daniel Terzenbach, Vorstand Regionen der Bundesagentur für Arbeit, erklärt: "Die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten kann einen Beitrag zur Arbeits- und Fachkräftesicherung leisten. Denn viele Unternehmen suchen händeringend Personal. Wichtig ist, das Potenzial der geflüchteten Menschen, die ihren Integrationskurs abgeschlossen haben, jetzt schnellstmöglich im Arbeitsalltag einzusetzen. Die Geflüchteten können ihre fachlichen Kompetenzen im Unternehmen einbringen und gleichzeitig ihre Sprachkenntnisse vor allem im beruflichen Kontext ausbauen. Integration gelingt nachhaltig nur, wenn alle Partner – also die öffentlichen Verwaltungen, Unternehmen sowie Geflüchteten – gemeinsam an einem Strang ziehen. Dieser Arbeitsmarktgipfel legt dafür einen wichtigen Grundstein und ist ein klares Bekenntnis für den gemeinsamen Willen."

Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier auf der Website des BMAS.

 

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