Kernerwerbstätige
Die Gruppe der Kernerwerbstätigen wird als Bezugsgröße vor allem im Rahmen der Berichterstattung zu den unterschiedlichen Erwerbsformen herangezogen.
Regelmäßig wird ermittelt: Wie viele der Kernerwerbstätigen sind - insgesamt und in Prozent
- normalerwerbstätig (siehe Normalarbeitsverhältnis),
- atypisch beschäftigt, differenziert nach befristet Beschäftigten, Teilzeitbeschäftigten, geringfügig Beschäftigten und Zeitarbeitnehmerinnen und Zeitarbeitnehmern (siehe atypische Beschäftigung) und
- als Selbstständige bzw. Solo-Selbstständig erwerbstätig (siehe Selbstständige / Solo-Selbstständige).
Von den rund 37,2 Millionen Kernerwerbstätigen im Alter von 15 bis 64 Jahren, die sich nicht mehr in Bildung oder Ausbildung befanden, waren zum Beispiel 2018 rund 26,2 Millionen Personen normalerwerbstätig (ca. 70,3 %), rund 7,5 Millionen atypisch beschäftigt (ca. 20,1 %) und knapp 3,5 Millionen selbstständig (ca. 9,3 %).
Auf Grundlage der Ergebnisse kann zum Beispiel ersehen werden, wie sich der Arbeitsmarkt verändert, wie sich Formen der Erwerbstätigkeit wandeln, wie viele Menschen wie in den Arbeitsmarkt integriert sind oder wo ggf. besonderer bzw. steuernder Handlungsbedarf zum Beispiel im politischen Raum besteht.