Make-it-in-germany.com ist das mehrsprachige Portal der Bundesregierung für Fachkräfte aus dem Ausland. Es informiert Einwanderungsinteressierte, wie sie ihren Weg nach Deutschland erfolgreich gestalten können.
Das Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung - kurz KOFA – nahm im Mai 2011 seine Arbeit auf. Das KOFA gehört zum Institut der deutschen Wirtschaft und wird gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) mit dem Ziel, kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bei der Fachkräftesicherung und der Gestaltung ihrer Personalarbeit zu unterstützen.
Im Zusammenhang mit dem Fachkräfteeinwanderungsgesetz hat am 3. Februar 2020 die Zentrale Servicestelle Berufsanerkennung (Servicestelle) ihre Tätigkeit in der Zentralen Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) der Bundesagentur für Arbeit (BA) aufgenommen.
Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) mit Sitz in Nürnberg ist eine Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern (BMI, seit 2018: Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat). Als "Kompetenzzentrum für Migration und Integration in Deutschland" ist die Behörde zuständig für die Durchführung von Asylverfahren und den Flüchtlingsschutz und seit - dem Inkrafttreten des Zuwanderungsgesetzes 2005 - auch für Fragen der Integration und der Integrationsförderung.
Jugendmigrationsdienste (JMD) sind mit Bundesmitteln geförderte Beratungsdienste, die sich an junge Menschen mit Migrationshintergrund im Alter zwischen 15 und 27 Jahren wenden. Ihr Ziel ist es, die Entwicklungsperspektiven junger Menschen mit Migrationshintergrund zu verbessern, ihnen individuelle Hilfen am Übergang Schule – Ausbildung – Beruf zu leisten und ihre Partizipation in allen Bereichen des sozialen, kulturellen und politischen Lebens zu fördern.
Die Bertelsmann Stiftung ist eine private Stiftung mit Sitz in Gütersloh, die 1997 von dem Unternehmer Reinhard Mohn mit einem Stiftungskapital von 619,4 Millionen Euro gegründet wurde.
Der Europäische Sozialfonds (ESF) ist das wichtigste arbeitsmarktpolitische Instrument der Europäischen Union zur Förderung der Beschäftigung und der sozialen Integration in Europa. Über sogenannte ESF-Programme werden nationale, regionale und lokale arbeitsmarktbezogene Projekte in den Mitgliedstaaten finanziert. Diese sollen vor Ort dazu beitragen, Arbeitslosigkeit zu vermeiden und zu bekämpfen, Beschäftigungschancen durch Ausbildung, Qualifizierung und Schaffen neuer und qualitativ besserer Arbeitsplätze zu erhöhen, Benachteiligungen auf dem Arbeitsmarkt abzubauen und die Arbeitsmarktintegration zu stärken.
Die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund in den Arbeitsmarkt ist spätestens seit dem Zuwanderungsgesetz (2005) ein zentrales Ziel der Bundesregierung. Die Strategie: Arbeitsmarktpotenziale werden durch Maßnahmen der Beratung, Qualifizierung und interkulturellen Sensibilisierung systematisch erschlossen, u.a. dadurch, dass die im Ausland erworbenen Berufsabschlüsse - unabhängig vom Aufenthaltstitel - zügiger in eine bildungsadäquate Beschäftigung münden.
Die Agenturen für Arbeit (früher: "Arbeitsämter") und ihre Geschäftsstellen (u. a. die Jobcenter als überwiegend gemeinsame Einrichtungen der Agenturen für Arbeit mit kreisfreien Städten bzw. Landkreisen) sind die örtlichen Niederlassungen der Bundesagentur für Arbeit (BA). Ihre Aufgaben sind im Dritten Buch Sozialgesetzbuch (SGB III) geregelt.
Die Bundesagentur für Arbeit (BA) ist die zentrale Behörde der Arbeitsverwaltung in Deutschland, bundesweit zuständig für Verwaltung, Beseitigung und Vermeidung von Arbeitslosigkeit.
Das BIM ist ein Interdisziplinäres Zentrum (IZ) der Humboldt-Universität zu Berlin. Das Institut will mit seinem interdisziplinären Ansatz zur Schärfung und Verstärkung des Forschungsschwerpunkts "Integration und Migration" über verschiedene Fakultäten hinweg beitragen.
Das Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) ist ein interdisziplinäres und interfakultatives Forschungszentrum der Universität Osnabrück. Seit Anfang der 1990er Jahre untersucht es wissenschaftlich die vielfältigen Aspekte räumlicher Mobilität und interkultureller Begegnung.
Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) mit Sitz in Bonn ist eine Einrichtung zur Erforschung und Weiterentwicklung der beruflichen Aus- und Weiterbildung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Es wird aus Haushaltsmitteln des Bundes finanziert.
Das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) mit Sitz in Wiesbaden ist eine Forschungseinrichtung des Bundes und dem Bundesinnenministerium unterstellt. Es untersucht Ursachen und Folgen des demografischen Wandels, um politische Akteur*innen auf allen Ebenen empirisch fundiert und kompetent beraten zu können (Politikberatung) und die Öffentlichkeit zu informieren.
Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) mit Sitz in Nürnberg ist eine Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesinnenministeriums. Das BAMF als "Kompetenzzentrum für Migration und Integration in Deutschland" ist zuständig für die Durchführung von Asylverfahren und den Flüchtlingsschutz und seit dem Inkrafttreten des Zuwanderungsgesetzes 2005 auch für Fragen der Integration und der Integrationsförderung.
Die Beauftragte bzw. der Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration unterstützt die Bundesregierung bei der Weiterentwicklung der Integrationspolitik und der Förderung des Zusammenlebens aller Menschen in Deutschland – Deutsche wie Ausländer*innen, mit und ohne Einwanderungsgeschichte.
Das Bundesministerium ist zuständig für die Bereiche Familie, Seniorinnen und Senioren, Gleichstellung, Kinder und Jugend sowie Engagement und Gesellschaft.
Bildungspolitik ist in Deutschland aufgrund der föderalen Struktur Angelegenheit der Länder. Für die Bereiche Schule und überwiegend auch Hochschule sind die Länder zuständig. Das Bundesbildungsministerium engagiert sich entsprechend seiner Zuständigkeiten auf nationaler wie internationaler Ebene in übergreifenden Fragen des Bildungssystems sowie in den Bereichen frühkindliche Förderung, berufliche und außerschulische Bildung, Aufstiegsbildung und Weiterbildung.
Das Innenministerium des Bundes (seit 2018: Bundesministerium des Innern, für Bauen und Heimat) ist zuständig für die inneren Angelegenheiten Deutschlands und bestimmt maßgeblich die Innenpolitik des Bundes.
Die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) ist eine Behörde im Geschäftsbereich des Bundesinnenministeriums mit Sitz in Bonn. Sie ist - gemeinsam mit den Landeszentralen für Politische Bildung - Teil eines staatlichen Unterstützungssystems der politischen Bildung.
Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) mit Sitz in Nürnberg ist eine zentrale Einrichtung der wissenschaftlichen Politikberatung im Bereich von Arbeitsmarktfragen.
Zur Verbesserung der Integration von Jugendlichen mit Migrationshintergrund und jungen Geflüchteten in Ausbildung bietet ein Netzwerk von KAUSA-Servicestellen (Stand 2020: 29 Stellen) in allen Bundesländern Beratungs- und Unterstützungsleistungen an.
Eine Ausländerbehörde oder auch Ausländeramt ist eine für Ausländer*innen zuständige Behörde. Zu ihren Aufgaben gehören unter anderem Information und Beratung, Erteilen von Aufenthaltstiteln und von Genehmigungen zur Ausübung einer Beschäftigung, Ausweisung bzw. Abschiebung, Übernahme von Teilen des Asylverfahrens, Ausstellen von Passersatzpapieren und Duldungen, Beteiligung an Visaerteilungen und viele andere mehr.
Die Bundesrepublik Deutschland ist ein sogenannter "föderalistischer Staat". Der Begriff Föderalismus ist abgeleitet aus dem lateinischen "foedus" = Bund und bedeutet so viel wie "Bündnis" oder "Vertrag". Er steht für ein Ordnungsprinzip, bei dem sich weitgehend unabhängige Einheiten zu einer umfassenderen größeren Einheit zusammenschließen.
OECD ist die englische Abkürzung für "Organization for Economic Co-operation and Development", auf Deutsch "Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung". Die OECD mit Sitz in Paris ist die bedeutendste Organisation der westlichen Industrieländer zur Koordinierung der Wirtschafts-, Handels- und Entwicklungspolitik.
Unternehmensverbände sind freiwillige oder verpflichtende Zusammenschlüsse von fachlich oder regional gegliederten Unternehmen. Ihr Motiv, sich in Verbänden zu organisieren, besteht in der Vertretung gemeinsamer Interessen gegenüber anderen Gruppen (zum Beispiel Staat, Gewerkschaften). Nach der Art der zu vertretenden Interessen werden Arbeitgeberverbände, Wirtschaftsfachverbände und Kammern unterschieden.
Arbeitnehmerverbände sind Vereinigungen von abhängig Beschäftigten, die die wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Interessen ihrer Mitglieder vertreten.
Mit dem Begriff Jobcenter werden die gemeinsamen Einrichtungen der Bundesagentur für Arbeit und eines kommunalen Trägers wie Landkreis oder kreisfreie Stadt (gE) bezeichnet (bundesweit 303 Jobcenter). In 105 Fällen werden die Jobcenter von der Kommune bzw. dem Landkreis als sogenannte zugelassene kommunale Träger (zkT) allein betrieben (sog. Optionskommunen bzw. Optionskreis; Stand 2020).
Unter Freier Wohlfahrtspflege wird die Gesamtheit aller sozialen Hilfen verstanden, die auf freigemeinnütziger Grundlage und in organisierter Form in der Bundesrepublik Deutschland geleistet wird – im Unterschied zu gewerblichen, auf Gewinnerzielung ausgerichteten Anbietern und Angeboten öffentlicher Träger. Hauptmerkmale ihrer Tätigkeit sind Unabhängigkeit und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den öffentlichen Sozialleistungsträgern (zum Beispiel Sozialamt, Agentur für Arbeit) mit dem Ziel einer sinnvollen und wirksamen Ergänzung von sozialen Angeboten zum Wohle der Hilfesuchenden.