Mutter, Migrationshintergrund, berufstätig: "Stark im Beruf" zieht positive Bilanz

[ESF] Das Programm "Stark im Beruf – Mütter mit Migrationshintergrund steigen ein" des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) zielt darauf ab, den Erwerbseinstieg für Mütter mit Migrationsgeschichte zu erleichtern und den Zugang zu vorhandenen Angeboten zur Arbeitsmarktintegration zu verbessern.

6.200 Mütter mit Einwanderungsgeschichte, davon 80 Prozent ohne deutschen Pass, nehmen an "Stark im Beruf" teil. Die Nachfrage nach Kursen und Coaching ist hoch. Die deutschlandweit 80 Kontaktstellen entwickeln mit den Müttern Vereinbarkeitslösungen und eine individuelle Berufswegeplanung - meist in enger Abstimmung mit den Jobcentern oder Arbeitsmarktagenturen. Die Kontaktstellen haben sich so zu regional wichtigen Anlaufstellen entwickelt, die erwerbsmotivierte Frauen mit Kindern an Unternehmen heranführen.

Die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesfamilienministerium, Caren Marks, sagte: "'Stark im Beruf' baut auf die eindrucksvolle Motivation und die vielen Talente von Müttern mit Migrationshintergrund auf. Ihre Potenziale wollen wir nutzen und sichtbar machen. Die rund 80 Kontaktstellen unterstützen sie gemeinsam mit den Jobcentern auf ihrem Weg in Arbeit."

Zwei Drittel der Mütter haben nach "Stark im Beruf" einen klaren Erwerbsfokus. So sind knapp ein Drittel in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung oder Selbstständigkeit gewechselt, jede zehnte Teilnehmerin hat eine Ausbildung begonnen und ein weiteres Drittel hat ein Praktikum, eine Qualifizierung oder einen Sprachkurs erfolgreich abgeschlossen.

Weitere Informationen finden Sie hier auf der Webseite des Programms.

 

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